Lange Zeit war das Standard-Attributionsmodell von Google Ads „Last-Click“. Doch das wird sich zukünftig ändern. In der Zukunft ist die datengetriebene Attribution (Stichwort: Data-Driven-Attribution) als Attributionsmodell geplant.
Wissenswert:
Achtung: Die Umstellung bei bereits aktiven Kampagnen erfolgt nicht automatisch!
Inhaltsverzeichnis
Bevor User auf einer Webseite die gewünschten Handlungen durchführen oder kaufen, haben sie bereits mehrere Anzeigen gesehen oder mit diesen interagiert. In der Regel wird der komplette Conversion-Wert nur der letzten Anzeige zugeordnet, mit der sie Kontakt hatten. Ob diese oder jene Anzeige der tatsächliche Faktor war, der zu der Entscheidung geführt hat, dass der User die gewünschte Handlung durchgeführt hat, ist anhand der Trackingdaten nicht eindeutig nachvollziehbar.
Bei der datengetriebenen Attribution ist das anders. Hier erfolgt eine Zuordnung aller Nutzerengagements, die zur Conversion beitragen haben. Es kann also genau nachvollzogen werden, wie potenzielle Kunden mit deinen Anzeigen interagiert haben, bis es letztendlich zu einem Kauf oder einer Handlung kam. Durch die Data-Driven-Attribution lässt sich also problemlos ermitteln, welche Kampagnen, Anzeigen und/oder Keywords letztendlich tatsächlich zum Erreichen deiner Geschäftsziele beitragen haben.
Wissenswert: In die Data-Driven-Attribution fließen folgende Informationen mit ein:
Damit die Data Driven Attribution funktioniert und die Conversions richtig zu geordnet werden können, muss eine gewisse Datenmenge vorhanden sein. Aus diesem Grund könnten bisher nicht alle Werbetreibende dieses Attributionsmodell nutzen. Damit das Modell funktioniert, müssen nämlich innerhalb der letzten dreißig Tage mindestens 300 Conversions erzielt worden sein. Sind die Leistungsdaten der Kampagne nicht ausreichend, war bisher das genannte Attributionsmodell nicht auswählbar.
Wissenswert: Sobald dieses Attributionsmodell ausgewählt wurde, musste man bisher mindestens 2000 Anzeigeninteraktionen und > 200 Conversions für die jeweilige Conversion-Aktion innerhalb der nächsten dreißig Tage generieren, um das Attributionsmodell weiterhin nutzen zu können. Sobald diese Bedingungen nicht erfüllt wurden, wurde der Advertiser darüber informiert. Das Attributionsmodell seiner Kampagnen wurde automatisch wieder auf linear umgestellt.
Tipp: Sind die Leistungswerte deiner unerklärlich niedrig, dann solltest du prüfen, ob das Google Ads Conversion Tracking Tag in deine Webseite richtig implementiert wurde. Es lohnt sich auch den Status der Conversion-Aktionen und deren Einstellungen näher anzusehen.
Wissenswert: Um die Übersicht für den Attributionsbericht zu aktualisieren, kannst du unter Tools und Attribution dein Attributionsmodell aktualisieren. Hierfür musst du auf Upgrade auf datengetriebene Attribution klicken und der Anleitung folgen.
Insgesamt gibt es sechs verschiedene Attributionsmodelle. Diese wären:
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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