Konsequentes Tracking einer/s Internetseite/Onlineshops und regelmäßiges Auswerten der Besucherdaten sind für SEO (Search Engine Optimization) und SEA (Search Engine Advertising) unverzichtbar. Nachfolgend verraten wir dir, was Google Analytics kann und welche Vorteile dir die Verwendung dieses Tools bringt.
Wissenswert:
Inhaltsverzeichnis
Fazit: Das Wichtigste für dich ist jedoch, dass du dank Google Analytics genau nachvollziehen kannst, wie deine Zielgruppe mit deinem Onlineshop/deiner Webseite interagiert.
Wissenswert:
Damit du ein Google Analytics Konto erstellen kannst, brauchst du einen Google Account. Hast du keinen, musst du einen anlegen.
Mit einem Google Konto können maximal 100 Google Analytics Zugänge angelegt werden
Wissenswert: Unabhängig welche Einstellungen du hier tätigst, die Funktion deines Google Analytics Accounts wird dadurch nicht im Geringsten beeinflusst.
Unter Property-Einrichtung bestimmst du, was gemessen werden soll (Webseite oder App)
Wissenswert: Öffnest du „erweiterte Optionen“ hast du noch die Möglichkeit ein Universal Analytics Property zu erstellen. Zu diesem solltest du wissen, dass mit ihm nur Webseiten getrackt werden können. Das Tracken von Apps wird nicht unterstützt.
Klicke auf „Weiter“.
Klicke auf „Erstellen“
Im nächsten Schritt werden dir die Nutzungsbedingungen von Google Analytics angezeigt. Diese musst du bestätigen. Achtung: Denk dran, das richtige Land auszuwählen, damit Google weiß, welche Datenschutzbestimmungen zu erfüllen sind!
Setze nach dem Lesen der Nutzungsbedingungen überall einen Haken und Klicke auf „Ich stimme zu“
Wähle aus für welche Plattform du Analytics nutzen willst. Wir entscheiden uns für „Web“ Nach der Auswahl öffnet sich folgendes Fenster:
Wissenswert: Unter „optimierte Analysen“ kannst du bestimmen, was genau getrackt werden soll.
Tipp: Um hier Änderungen durchzuführen, musst du rechts unten auf das Zahnrad klicken.
Jetzt musst du deinen Google Analytics Trackingcode auf deiner Webseite einbinden. Hierfür hast du 3 Möglichkeiten. Entweder fügst du den Code direkt in diene Webseite per Plugin oder direkt in den Quellcode ein. Alternativ kannst du auch den Google Tag Manger verwenden.
Achtung:
Hast du Google Analytics neu angelegt, musst du einfach nur etwas tiefer bis zu Tagging-Anleitung scrollen.
Klicke hier auf „allgemeiner Website-Tag“
Anschließend zeigt dir Google ein Code-Snippet. Dieses musst du jetzt markieren (Strg + A) und kopieren (Strg + C). Füge jetzt den Code im Head deiner Webseite ein.
Beispiel:
<html>
<head>
HIER MUSS DEIN TRACKINGCODE HIN!
</head>
<body>
</body>
</html>
Tipp: Nutzt du WordPress, kannst du den Trackingcode auch per Plug-in einbinden.
Tipp: Umfassende Informationen zum Thema Datenschutz und Analytics findest du hier und hier.
Damit du bei der Verwendung von Google Analytics keine Probleme mit dem Datenschutz bekommst, musst du nicht nur in der Datenschutzerklärung darauf hinweisen, dass du Google Analytics verwendest, sondern auch dafür sorgen, dass die IP-Adressen deiner Webseitenbesucher nicht an Google gesendet werden. Hierfür musst du dein Tracking-Snippet um folgende Code-Zeilen ergänzen.
Willst du dir später die Bearbeitung des Trackingcodes vereinfachen, dann ist es besser, wenn du das Code-Snippet per Google Tag Manager einbindest/implementierst. Hierfür musst du dich als erstes in deinem Google Tag Manager Account einloggen und „Tags“ öffnen.
Wissenswert: Da der Analytics-Tag in dem Trackingtool vordefiniert ist, geht die Einrichtung relativ zügig.
Gehe auf „Neu“
Klicke auf das Stiftsymbol rechts oben. Danach öffnet sich folgendes Fenster.
Wähle „Google Analytics: Universal Analytics“ aus.
Jetzt musst du das Google Analytics Tag nur noch konfigurieren:
Wissenswert: unter „Weitere Einstellungen“ kannst du deinen Analytics Tag noch mit Benutzerdefinierten Dimensionen und Messwerten ergänzen. Dazu aber später mehr.
Lege den Trigger bzw. das auslösende Ereignis fest. Hierfür musst du mit dem Mauszeiger auf das Stiftsymbol klicken, das rechts oben neben Trigger zu sehen ist. Anschließend öffnet sich folgendes Fenster:
Betätige das Pluszeichen, um einen neuen Trigger hinzuzufügen
(Sobald du mit der Maus über das Symbol fährst, das einem Auge sehr ähnlich sieht, verwandelt sich dieses zu einem Kästchen. Setze einen Haken und klicke auf „Übernehmen“. Natürlich kannst du jederzeit auch andere Trackingereignisse festlegen. )
Klicke auf „Speichern“.
Willst du den Namen eines Google Analytics Kontos ändern oder Daten freigeben, brauchst du die Berechtigung, dass du Daten innerhalb des Kontos bearbeiten darfst.
Sobald du einen Link zur Analytics Daten bekommst, aber nicht zugangsberichtet für das jeweilige Konto bist, kannst du einen Zugriff anfordern. Wie? Ganz einfach, klicke auf den Link und wähle „Zugriff anfordern“ aus. Im nächsten Schritt bekommt der Admin des Google Analytics Kontos eine E-Mail-Anfrage. Dieser kann dann mittels „Analysieren und Lesen“ die Berechtigung erteilen.
Wissenswert:
Nutzt du den Google Tag Manager, wird es für dich einfacher, das 1. Die Hits sind limitiert Tracking oder das Google Analytics Code Snippet auf deine Webseite oder in deinen Onlineshop zu implementieren. Sobald du den Tag Manager nämlich eingerichtet hast, brauchst du weder einen FTP-Zugang noch großes technisches Verständnis, um neue Funktionen hinzuzufügen.
Warum? Jedes Tool wurde für einen anderen Zweck kreiert. Werden die Daten miteinander verknüpft, wird es für dich leichter, den richtigen Kontext der Trackingdaten zu erkennen.
Gerade am Anfang, wenn man noch nicht viel mit dem Tool gearbeitet hat, kann es für dich von Vorteil sein, wenn du ein Analytics Back-up erstellst. Warum? Zu Beginn wird gerne experimentiert, um nicht die Übersicht zu verlieren, ist es sinnvoll, wenn du die für dich notwendigen Daten in einer eigenen Datenansicht speicherst.
Tipp: Rufe hierfür unter „Verwaltung“ „neue Ansicht“ auf. Die restlichen Schritte sind selbsterklärend.
Richte die Site-Search ein, um einen Überblick darüber zu bekommen, welche Inhalte fehlen oder schlecht erreichbar waren. Des Weiteren hilft dir diese Funktion dabei zu erfahren, welche Therme die User zur Suche verwendet haben.
Tipp:
Um nicht den Überblick zu verlieren, solltest du deine Events sortieren und klassifizieren. Das kannst du tun, indem du den Events Werte, Labels und/oder Aktionen zuweist.
Was sind Events?
Events sind Ereignisse, die du mit Google Analytics tracken kannst.
Tipp: Es ist sinnvoll, auch die Social-Shares einer Webseite zu tracken. Das machte s dir leichter, die Social Media Plattformen zu ermitteln, auf denen sich deine Zielgruppe vermehrt aufhält.
Stelle dein Google Analytics so ein, dass alle Fehlerseiten getrackt werden. Dadurch erfährst du zeitnah, wenn es zu technischen Fehlern oder fehlerhaften Links kommt – Stichwort: Ziele und Alerts.
Wissenswert:
„Eine kostenfreie Analyseplattform“, das klingt für diejenigen, die online Werbung betreiben natürlich sehr. Doch werden sie sehr schnell feststellen, dass die Free-Version von Google Analytics auch gewisse Grenzen hat.
Bei der kostenfreien Version von Google Analytics sind die Hits auf zehn Millionen begrenzt. Wie bereits vorher erwähnt, sind Hits weder Session noch Besucher, sondern vom Advertiser definierte Aktionen, die von den Webseitenbesuchern durchgeführt werden. Darum können wir mit Sicherheit sagen, dass die Anzahl von zehn Millionen Hits wirklich sehr knapp bemessen ist, denn jede einzelne Session kann extrem viele Hits nach sich ziehen.
Für Einsteiger mag Google Analytics Free noch ausreichen, doch irgendwann sind die Grenzen erreicht. Will man weiterhin auf dem aktuellen Stand der Dinge bleiben, wird man sich wohl oder übel nach einer Alternative umsehen müssen.
Wissenswert: Hast du die Grenze von 10 Millionen Hits geknackt, kannst du damit rechnen, dass sich der Google-Support mit dir in Verbindung setzt.
Tipp: Sobald du die Grenze erreicht hast, kannst du ein bisschen tricksen, indem du z. B. die Samplingrate erhöhst oder auf weniger detaillierte Berichte setzt. Dir sollte dabei aber klar sein, dass dadurch deine Berichte ungenauer werden und eher weniger genaue Analysen möglich sind.
Achtung: Durch Data-Sampling kommt es zu einer Verzerrung deiner Reports.
Statt alles genau zu zählen, kommt bei Google Analytics nicht selten Data-Samplings zum Einsatz, d. h. der Suchmaschinenriese rechnet Teilmengen hoch. Beispiel: Auf einem Quadratkilometer sollten die dort gewachsenen Pilze gezählt werden. Statt jeden Pilz einzeln auf der gesamten Fläche zu zählen, werden sie auf einer Fläche von 500 x 500 m gezählt. Anschließend wird die ermittelte Zahl mal zwei genommen.
Sobald die Grenzen von 500k Sessions erreicht wurde, wird von Google Data-Sampling benutzt.
Der Datenschutz bei Google Analytics ist ein wirklich sehr heikles Thema. Hier wird praktisch dem Webseitenbetreiber die komplette Compliance aufgebürdet. Für Google mag das vielleicht von Vorteil sein, für den Nutzer aber nicht, denn letztendlich trägt er das gesamte Risiko.
Die Daten, die du mit Google Analytics trackst, gehören nicht dir allein. Sie werden auch von der Suchmaschine verwendet, damit diese die Experience ihrer Plattform verbessern oder stärken kann.
In Deutschland muss vor dem Setzen der Cookies der Webseitenbesucher um sein Einverständnis gebeten werden. Nur bei Cookies, die für den Betrieb der Webseite unverzichtbar sind, ist eine Verständniserklärung zu vernachlässigen. Das Consent Management lädt Google aber komplett auf den Schultern des Webseitenbetreibers ab. Dazu kommt verkomplizierend der Wegfall der Private Shield. Ebenso problematisch ist, dass es eine On-Premise-Optionen gibt.
Einen Support gibt es bei der kostenfreien Version von Google Analytics nicht. Man muss sich durch diverse Google-Ratgeber und verschiedene Foren kämpfen. Das lässt natürlich Raum für Fehler.
Wissenswert: Der Datenaustausch in Google Analytics kann auf ein Minimum reduziert werden. Hierfür muss man sich aber mit den Einstellmöglichkeiten des Tools beschäftigen. Das kann bei einem fehlenden Support äußerst schwierig werden.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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