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Für das Erstellen einer neuen Displaynetzwerk Kampagne gehst Du auf „Kampagnen“ und „neue Kampagnen erstellen“ (großes blaues Plus).
Anschließend öffnet sich folgendes Fenster:
Achtung: Hier werden dir verschiedene Zielvorgaben angezeigt, so dass du sicher auf dem ersten Blick den Eindruck bekommst, dass das Erstellen einer Displaynetzwerk Kampagne auf dieselbe Art und Weise wie das Erstellen von Facebook Ads erfolgt. Das ist aber falsch. Während Facebook die Zielgruppe gleich entsprechend anpasst, werden Dir bei Google nämlich nur noch die Einstellungen angezeigt, die für dich zum Erreichen deines Ziels relevant sind.
Tipp: Für erfahrene Advertiser ist es am sinnvollsten sich für „Kampagne ohne Zielvorgabe erstellen“ zu entscheiden, da Sie hier mehr einstellen bzw. anpassen können.
Wissenswert: Es gibt zwei Arten von Displaynetzwerk Kampagnen, die smarte und die standardmäßige Displaykampagne.
Wähle standardmäßige Displaykampagne aus und klicke auf „Weiter“.
Kampagnenname: Vergebe deiner Displaykampagne eine aussagekräftige Bezeichnung. Wähle diese so, dass Du allein anhand des Namens weißt, welche Inhalte deine Kampagne hat und zu welcher Webseite Sie gehört. Natürlich solltest Du in die Bezeichnung mit einfließen lassen, zu welchem Land und wo Sie ausgespielt wird.
Standort: Mache hier genaue Angaben zum Standort, denn allein die Standortauswahl „Deutschland“ wäre viel zu allgemein à Stichwort: Hoher Streuverlust!
Hast Du dir schon einmal überlegt, wo statistisch gesehen die besten Kunden für dein Produkt oder deine Dienstleistung leben?
Inhaltsverzeichnis
Unter Standortoptionen öffnen sich folgende Auswahl:
Da durch das Displaynetzwerk sehr viele Impressionen entstehen, ist es sehr wichtig, die Zielgruppe von Anfang an genau abzustecken. Die Zielgruppe kann später immer noch erweitert werden, wenn es sich herausstellt, dass deine Display-Kampagne funktioniert. Genau das ist der Hauptgrund, warum Du unter Spracheinstellungen nur die Hauptsprache auswählen solltest. ^
Entweder entscheidest Du Dich für die von Google vorgegebene Gebotsstrategie oder wählst aus „stattdessen direkt eine Gebotsstrategie auswählen (nicht empfohlen)“.
Hier kannst Du „frei“ entscheiden, welche Gebotsstrategie die beste für dich ist.
Tipp: Beim Erstellen einer Display-Kampagne kannst Du „Conversion maximieren“ unter Gebotsstrategie auswählen, da du ja so viel Conversion wie möglich willst. Aber auch Ziel-ROAS (Kosten-Nutzen-Verhältnis) und Ziel-CPA wären eine gute Wahl.
Wissenswert: „Sichtbare CPM auszuwählen ist nur dann sinnvoll, wenn entsprechend Werbekapital vorhanden ist.
Es kann trotzdem Sinn machen, sich für die automatische Gebotsfunktion zu entscheiden, weil das Bidding System von Google Standorte, Geräte, User-Historie für die einzelne Person eher definieren als der Mensch, in dem Fall Du als Advertiser.
Tipp: Wählst Du „Klicks maximieren“ aus, solltest Du das CPC-Gebot möglichst niedrig ansetzen. Stellst Du fest, dass die Gebotsstrategie nicht den gewünschten Erfolg bringt, kanns tdu Sie jederzeit ändern.
Wissenswert: Ein Klick aus dem Suchnetzwerk ist wertvoller als ein Klick aus dem Display-Netzwerk. Warum? Weil User aus dem Suchnetzwerk ein Bedürfnis haben, das sie befriedigen wollen. Bei Usern aus dem Display-Netzwerk ist das nicht der Fall.
Hier kannst Du das Tagesbudget festlegen.
Wissenswert: Achte darauf, dass unter Auslieferungsmethode die Auswahl „Standard“ getroffen ist.
Hier hast du folgende Auswahlmöglichkeiten:
Es macht nur dann Sinn, den Werbezeitplaner zu nutzen, wenn Du im Bereich B2B-Marketing unterwegs bist. Die meisten Unternehmen sind nun mal nur Werktags geöffnet.
Die Nutzung des Werbezeitplaners ist auch dann zu empfehlen, wenn Du mittels Displaynetzwerk-Kampagne eine begrenzte Aktion deiner Firma bewerben willst.
Wissenswert: Rechts oben kannst Du sehen, wie es um die Reichweite deiner Kampagne bestellt ist.
Start- und Enddatum ausfüllen, dazu muss ich glaube ich nichts sagen, da es selbsterklärend ist. Achtung, ein Start- und Enddatum bei einer Displaykampagne festlegen macht nur dann Sinn, wenn eine zeitlich begrenzte Aktion beworben werden soll.
Auf allen Geräten“ ist voreingestellt. Willst Du bestimmte Geräte, Betriebssysteme, Gerätemodelle oder Werbenetzwerke ausschließen, dann musst du spezifische Ausrichtung für Geräte auswählen. Du solltest diese Funktion auf jeden Fall nutzen. Warum?
Beispiel: Bewirbst Du ein spezielles Werbevideo, dann ist das für Smartphone-Nutzer eher uninteressant bzw. nur dann interessant, wenn sie sich im heimischen WLAN-Netzwerk befinden. Unter „Geräte“ kannst Du die Einstellungen machen, dass solche Nutzer deine Werbung nur dann angezeigt bekommen, wenn sie tatsächlich im heimischen Netzwerk sind.
Tipp: Werte Analytics aus, dann kannst Du unter „Geräte“ die richtigen Einstellungen treffen.
Die Voreinstellungen unter Frequency Capping solltest Du so lassen, wie von Google vorgegeben. Warum? Weil Google eher die Klick-Bereitschaft eines Users eher abschätzen kann, als Du.
Wissenswert: URL-Optionen solltest Du nur dann ausfüllen, wenn Du auf deiner Webpräsenz ein separates Tracking laufen hast.
Diese Auswahl ist für dich nur dann relevant, wenn Du dynamisches Re-Marketing planst.
Was sind dynamische Anzeigen?
Dynamische Anzeigen passen sich automatisch an das Verhalten der User auf deiner Webseite an.
Hier kannst du nur Einstellungen treffen, wenn Du das Conversions-Tracking für deine Webseite eingerichtet hast. Wie das geht, erfährst Du hier.
„Auszuschließende Inhalte“ ist eine der Einstellmöglichkeiten einer Displaynetzwerk Kampagne, mit der du dich unbedingt auseinandersetzen musst. Schon allein, um Schäden von deinem Unternehmen fernzuhalten.
Beispiel: Als Hersteller von Kinderbekleidung möchtest Du sicher nicht, dass deine Produkte auf sexuell anzüglichen Seiten beworben werden.
Tipp: Lege für jede Zielgruppe eine eigene Anzeigengruppe an, um zu sehen, wie effizient deine Kampagnen sind.
Unter Zielgruppen und demografische Merkmale solltest Du deine Zielgruppe, die du mit deiner Display-Kampagne erreichen willst, eng abstecken.
Wähle hier am besten Responsive Display Anzeigen aus.
Bei einer Responsive Display Anzeige passt sich deren Format automatisch an jedes Gerät an
Füge nicht nur ein Bild, sondern mehrere hinzu. Lade auch das Logo deiner Firma hoch.
Wissenswert:
Beim Hochladen deiner Bilder stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen:
Neben Bildern und Logo kannst Du auf deiner Display-Anzeige mittels eines Videos einen gewissen Mehrwert schaffen.
Verwendet alle Anzeigentitel-Variationen. Achte dabei unbedingt auf die maximal zur Verfügung stehenden Zeichenlänge.
Genau wie bei den Anzeigentiteln solltest Du auch mehrere Beschreibungstexte in unterschiedlichen Längen hinterlegen.
Gib den Namen deiner Firma ein.
Wissenswert: Während des Eingebens deiner Inhalte, kannst Du auf der rechten Seite ansehen, wie deine Displayanzeige auf den verschiedenen Geräten aussieht.
Tipp: Unter „weitere Optionen hast Du die Möglichkeit den Call-to-Action-Button zu ändern (Farbe/Text).
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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