Der Sommer neigt sich langsam zu Ende und man kann schon jetzt sagen: „Weihnachten ist nicht mehr weit“. Zumindest laut verschiedener Supermarktketten, denn bereits jetzt kann man bei vielen Ländern die ersten Lebkuchen kaufen. Da das Wetter aktuell sowieso langsam schlechter wird, solltest du die Gelegenheit nutzen, die ersten Vorbereitungen für dein Weihnachtsgeschäft zu treffen.
Inhaltsverzeichnis
Damit dein kommendes Weihnachtsgeschäft erfolgreicher wird als das letzte, solltest du die Leistung deiner Kampagnen während der vergangenen Jahre analysieren. Nimm die Ergebnisse deiner letzten Weihnachtskampagne und vergleiche sie mit den damals festgelegten Marketingzielen. Wurden Sie erreicht? Anhand dieses Vergleichs kannst du eine Aktionsplan für das nächste Weihnachtsgeschäft erstellen. Stelle deutlich heraus, wo noch Verbesserungen notwendig sind.
Tipp:
Vergleiche die tatsächlichen Werte mit den damals abgegebenen Prognosen
Kennst du deine Sichtbarkeit auf dem Markt (SOV)? – Nur wenn du weißt, wie es um die Sichtbarkeit deines Unternehmens steht, kannst du diene Marketingkampagne für dein nächstes Weihnachtsgeschäft planen.
Willst du mehr über die tatsächliche Nachfragewährend der Weihnachtszeit erfahren, musst du dir die möglichen Impressionen ansehen. Hierfür wendest du folgende Formel an
Alle verfügbare Impressionen ist = ausgelieferte Impressionen /(1-entgangene Impressionen)
Beobachte wie sich der ermittelte Wert während der Zeiträume entwickelt, denn nur dann weißt du wann du während der Vorweihnachtszeit deine Gebote erhöhen bzw. senken musst. Ein sinnvolles Vorgehen, vor allem dann, wenn Dir nur ein knappes Werbebudget zur Verfügung steht.
Während du deinen Anteil an möglichen Impressionen ermittelst, solltest du im gleichen Atemzug auch die Kampagnen deiner Konkurrenten analysieren. Hat bzw. hatte dieser eine besonders aggressive Werbekampagnen laufen, die sich auf die Leistung deiner Kampagnen auswirkten.
Tipp: Denke daran, dass du die Leistung deiner Marketingaktionen kanalübergreifend auswirken.
Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, mit welchen Produkten du dein Weihnachtsgeschäft hauptsächlich bestreiten willst? Bist du schon länger im Geschäft, dann solltest du deine Verkaufszahlen während der Vorweihnachtszeit der letzten Jahre vergleichen und auswerten. Welche Produkte wurden vermehrt verkauft? Werte auch deine aktuellen Verkaufszahlen aus, um zu erkennen, in welche Richtung die aktuellen Trends gehen. Gibt es neue Produkte, die du in dein Warensortiment mit aufnehmen willst? Wie schätzt du deren Potenzial ein?
Tipp:
Produktpreis und Produktverfügbarkeit sind zwei Faktoren, die die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflussen. Achte darauf, dass die Verfügbarkeit deiner Produkte gut sichtbar ist. Bezüglich der Preisbildung solltest du dich an den Preis deiner Konkurrenz orientieren. Liegst du zu weit darüber, bist du zu teuer und schreckst du potenzielle Kunden ab. An sich geht es aber nicht direkt um den Preis, sondern um Erwartungen. Kunden erwarten einen bestimmten Preis, wird diese Erwartung nicht erfüllt, kaufen sie bei jemand anderen. Außer du bist der alleinige Anbieter einer Ware, dann hat deine Zielgruppe keine andere Wahl. Trotzdem werden sich diese ihre Kaufentscheidung dreimal überlegen, wenn du zu teuer bist.
Beim Planen deiner Werbeaktionen solltest du dir genau überlegen, wie und zu welchem Zeitpunkt welche Werbeaktion benutzt werden soll. Welche Kampagnen sind die besten, um das Interesse deiner Zielgruppe zu wecken?
Tipp: Überlege dir, ob du für das diesjährige Weihnachtsgeschäft vielleicht Sonderrabatte in Form von exklusiven Gutscheincodes einführen willst, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gezielt auf bestimmte Produkte deines Portfolios zu lenken. Hierbei kann Merchant Promise für dich von großem Nutzen sein.
Egal, wie gut du planst, du solltest immer darauf vorbereitet sein, dass etwas schief geht und Probleme auftreten. Je besser du darauf vorbereitet bist, umso besser.
Tipp:
Gerade jetzt vor Weihnachten ist es eine gute Gelegenheit, um sich noch einmal mit den Inhalten deiner Webseite/deines Onlineshops näher auseinanderzusetzen.
Lange Rede, kurzer Sinn auch bei Google Ads geht es nicht ohne eine Onpage-Optimierung deines Onlineshops/deiner Webseite.
Tipp:
Anzeigen vor Weihnachten testen, während des Weihnachtsgeschäfts ist Schluss damit! Verwende bei deinen Ads die Anzeigentexte, die sich bei deinen Tests als Sieger herausgestellt haben. Achte auf ansprechende Produktnamen, um das Interesse deiner Zielgruppe zu wecken.
Anzeigenrelevanz ist wichtig, um einen guten Anzeigenrang zu erhalten.
Prüfe den Qualitätsfaktor deiner bereits aktiven Ads. Schaue dir dabei vor allem auch die Werte an, aus denen der Qualitätsfaktor generiert wird. Diese geben dir genauere Auskunft darüber, warum der Qualitätsfaktor schlechter ist. Du solltest auch während deines Vorweihnachtsgeschäfts den Qualitätsfaktor deiner Ads und das Google Ads Tracking konstant überwachen.
Produktbewertungen spielen eine indirekte Rolle bei deinen Ads, du darfst aber deren Werbewirksamkeit nicht unterschätzen. Darum ist es wichtig, dass du die Bewertungen deiner Produkte konstant im Blick behältst und bei negativen Bewertungen sofort darauf reagierst. Beispiel: Kunde beschwert sich, weil seine Bestellung zu spät kam. In diesem Fall kannst du eine Erklärung darunter setzen, warum das der Fall war z. B. Feiertag, aufgrund der Corona-Krise kam es zu einem hohen Paketaufkommen usw. Denke immer daran, eine negative Bewertung muss kein Problem bedeuten, da sie auf vielerlei Arten entschärft werden kann.
Tipp: Verkaufst du lokal, dann solltest du die Möglichkeit nutzen, auch auf anderen Kanälen zu werben. Das heißt, ein Google Businesseintrag ist für dich Pflicht!
Passe dein Werbebudget an. Während der Vorweihnachtszeit kann eine Erhöhung sinnvoll sein – Stelle eine unterbrechungsfreie Auslieferung der Ads sicher. Smartbidding kann dir dabei helfen, deine Verkaufszahlen zu steigern. Gebote mit hoher Conversion zu erreichen.
Tipp: Bei Google Shopping hast du die Möglichkeit unter Produkte, die Artikel zu finden, die dir den meisten Umsatz brachten, aber aufgrund des Budgets oder deines vorgegebenen max. CPC nur eingeschränkt beworben werden konnte.
Die Weihnachtszeit ist die Zeit des Jahres, bei der die meisten Online-Käufe getätigt werden. Immerhin rund 58% aller US-Käufer gaben an, dass sie zur Weihnachtszeit mehr Online-Käufe tätigen, als sonst. Auch in Deutschland sind die Zahlen recht ähnlich.
Schließlich geht es in der Weihnachtszeit darum, eine schöne Zeit mit der Familie zu verbringen, köstliches Essen zu verzehren und sich gegenseitig zu beschenken. Deshalb suchen Käufer stets nach den besten Angeboten, nach erstklassigen Lieferkonditionen und nach schnellem Versand. Immer mehr Menschen erwarten Lieferungen innerhalb weniger Tage, oder sogar schon nach einem Tag. Auch „kostenloser Versand bis zum 24. Dezember“ ist ein Suchbegriff, der in der Weihnachtszeit häufig getätigt wird.
Hier können Sie als Online-Händler punkten, denn Google-Ads bietet Ihnen nun die Möglichkeit, Ihre Versand- und Rückgabebedingungen in den Anzeigen hervorzuheben. Sie haben besonders kurze Lieferzeiten oder sind äußerst kulant, was die Rückgaberichtlinien angeht? Sehr gut, denn diese Stärke können Sie Ihren Kunden nun in den Werbeanzeigen präsentieren. Dadurch unterscheiden Sie sich erheblich von Ihren Mitbewerbern, heben Ihre kurzen Versandzeiten hervor und geben den Kunden das, was sie möchten.
Wissenswert: Händler, die im Shopping-Tab bei Google angeben, dass der Versand innerhalb von wenigen Tagen erfolgt, verzeichnen im Durchschnitt eine um 11% höhere Klickrate. Steigern Sie Ihre CTR, indem Sie alle notwendigen Informationen angeben.
Wenn Sie zu den umsatzstarken Händlern zählen wollen, sollten Sie immer auf dem neuesten Stand sein. Wir empfehlen Ihnen, vor allem im Zuge der Weihnachtszeit, Ihre Einstellungen zu ändern. Klicken Sie dazu im Google Merchant Center auf Ihre Versandinformationen. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Versanddaten mit Dienstleistern wie UPS, FedEx oder USPS zu verbinden. Dadurch erhält Google die Option, die Lieferzeiten für die Kunden zu berücksichtigen und wird Sie dementsprechend dafür belohnen, was zu mehr Verkäufen und höheren Umsätzen führen kann.
Über das Versandattribut, welches sich im Feed befindet, können Sie außerdem die Lieferkosten eintragen. Dadurch wissen die Kunden stets, von welcher Versanddauer sie ausgehen können und Google wird Sie entsprechend belohnen.
Studien zufolge kaufen Kunden vor allem bei jenen Unternehmen, die ihre Wertvorstellungen teilen. Im Google-Merch-Center sollten Sie daher Ihre Verkäuferattribute angeben, damit sich die Käufer besser mit Ihrem Unternehmen identifizieren können.
Ein Attribut gibt eine Kurzbeschreibung über Sie und Ihr Unternehmen und sorgt dafür, dass die Käufer Ihre Firma besser kennenlernen können. Aktuell ist diese Option nur verfügbar, wenn Sie Ihren Sitz in den USA haben, doch vielleicht wird sie in Zukunft auch nach Deutschland kommen.
In den Hinweisen zur Rückgabe können Sie auch zweifelnde Kunden überzeugen. Hier können Sie nämlich auflisten, wie lange der Versand dauern wird oder ob Sie weitere Zusatzoptionen anbieten. Der Hinweis „Kostenlose Rücksendung innerhalb von 90 Tagen“ schafft zusätzliches Vertrauen. Deshalb sollten Sie auch Ihre Rückgaberichtlinien und -hinweise aktualisieren, um mehr Verkäufe zu erzielen.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
Entdecken Sie die neuesten Trends in Google Ads auf unserem Blog ⇒ Tipps & Strategien ✓ Expertenmeinungen ✓ Effektive Werbemethoden ✓ Jetzt lesen!