Nachdem die Änderungen am Design der organischen Suche stark kritisiert wurden, nimmt Google diese wieder teilweise zurück. Trotzdem sind Google Ads für Verbraucher nach wie vor nicht wirklich gut erkennbar.
Google wurde wegen der veränderten Darstellung der Suchergebnisseiten (Synonym: Search Engine Result Page, kurz SERP) für Desktop-Rechner stark kritisiert. Die Veränderung hat dazu geführt, dass alle Ergebnisse optisch wie Werbung wirkten. Aufgrund der Favicons war nicht mehr zu erkennen, was organische Einträge und was Werbung war.
Statt wie früher die unbezahlten Einträge nur mit dem Webseitentitel auszugeben, wurde eine weitere Zeile eingeführt, die oberhalb ausgegeben wird. Diese zeigt die URL und das Favicon der Webseite. Gleichzeitige wurde der Zusatz „Ad“ in Fett zur Markierung der werblichen Einträge verwendet. Dieser wurde an der Stelle ausgegeben, an der bei den nicht werblichen Einträgen das Favicon saß.
Alle Änderungen im Gesamten haben dazu geführt, dass werbliche Einträge von nicht werblichen kaum mehr zu unterscheiden waren. Dadurch bekam die Suchmaschine von der Öffentlichkeit große Kritik.
In einem Tweet rudert Google jetzt bis zu einem gewissen Maß zurück. Zwar wurde erklärt, dass die Änderungen im Bereich der mobilen Suche positiv angenommen wurden, jedoch wolle man sich die Kritik zu Herzen nehmen. In Zukunft soll auf die Favicons verzichtet werden.
Durch die fehlenden Favicons soll Werbung besser erkennbar werden. Wie lange der Favicons wegbleiben wird, ist noch fraglich. Trotzdem wird Google die auffällige grüne Kennzeichnung für Werbung nicht mehr etablieren. Des Weiteren bleibt die URL im Ergebnistext erhalten.
Fazit:
Der Grund, warum diese Änderung durchgeführt hat, lässt sich einfach nachvollziehen, denn Google verdient nur, wenn werbliche Einträge angeklickt werden und nicht vom Klicken auf organischen Traffic. Je schwerer Werbelinks von normalen Einträgen zu unterscheiden sind, desto besser für Google. Doch in diesem Fall wird es schwer sein, die Änderungen auf sich beruhen zu lassen, denn Wettbewerbshüter aus Großbritannien sind der Meinung, dass Google sein Monopol missbraucht hat.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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