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Schon vorher war zu erwarten, dass individualisierbare Google Werbung bald ein Ende nehmen wird. Trotzdem hat die Pressemitteilung des Suchmaschinenriesen Anfang 2021 für Furore gesorgt, auf individuelles Tracking verzichten zu wollen. Dabei kann man sich eigentlich sicher sein, dass Google auch in Zukunft auf die Bedürfnisse der User abgestimmte Werbung präsentieren wird. Schließlich handelt es sich um das Feature (maximale Relevanz gepaart mit maximaler Relevanz) das die Suchmaschine groß gemacht hat.
Dass User von Google nicht mehr individuell getrackt werden, also Google aufs direkte Tracking verzichtet, hat sich mit der Veränderung der europäischen E-Privancy-Verordnung bereits abgezeichnet. Diese Verordnung würde nämlich dazu führen, dass der User ständig von lästigen Cookie-Hinweisen belästigt werden würde.
Der Verzicht auf Third-Party-Cookies macht es aber auch einiges schwieriger, was auf lang- und kurzfristiger Sicht zu deutlichen Einbußen führen würde. Es würde sich nicht mehr beurteilen lassen, wie effizient eine Kampagne ist. Google will User auch nicht mehr über mehrere Webseiten hinweg tracken. Ein Umstand, der die komplette Digitalwirtschaft auf dem Kopf stellen kann.
Mit bzw. trotz dieser geplanten Veränderung ist nicht davon auszugehen, dass Google nicht damit aufhören wird, ADS für User passgenau auszugeben. Im Gegenteil, Google hat die Advertiser bereits darüber informiert, in Zukunft noch effizienter sein zu wollen. Diese effizient soll über neue datenschutzkonforme Möglichkeiten erreicht werden, z. B. über Gruppenmerkmale.
Google hat in diesem Bereich schon verschiedene Lösungsansätze ausprobiert, um weiter performancegebundene Ads garantieren zu können, wie z. B. die FLoC-Technik.
„FLoC“ ausgeschrieben Federated Learing Cohorts, ist eine Technik, die Menschen mit ähnlichen Interessen, Kaufverhalten usw. in Kohorten zusammenfasst. Der Fokus geht hier weg vom einzelnen User zur Masse. Der Browserverlauf des einzelnen spielt keine Rolle mehr.
Wie viele Menschen in einer Kohorte zusammengefasst, darüber gibt es aktuell noch keine genauen Informationen. Sicher ist, dass Advertiser auch in der Zukunft ihre Werbung an den Mann bringen können und dass trotz besserer Privatsphäre für User. Eine neue Trust-Token-API stellt sicher, dass nur von Usern angeklickte Ads dem Advertiser in Rechnung gestellt werden.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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