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In der Regel haben Nutzer mit mehreren Werbeanzeigen eines Advertisers Kontakt, bevor sie endgültig eine Kaufentscheidung treffen, also eine Conversion tätigen. Mithilfe eines Attributionsmodels können Sie festlegen, wie die einzelnen Anzeigeninteraktionen zu bewerten sind.
Wissenswert: Dank der Attributionsmodelle bekommst du genügend Daten. Daten, die dir dabei helfen, die Leistung deiner Anzeigen zu effektiv bewerten. Zudem wird es für dich dadurch einfacher für deine Zielgruppe effiziente Conversion-Pfade zu entwickeln.
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In der Regel beurteilen die meisten Advertiser den Erfolg ihrer Online-Kampagnen anhand der letzten Klicks. Das bedeutet, der komplette Conversion-Wert wird der letzten Anzeige und den dazugehörigen Keywords zugeordnet, die vor der Conversion angeklickt wurde. Die Touchpoints, die es durch andere Anzeigen des Unternehmens gegeben hat, werden aber ignoriert. Genau das wird früher oder später zu einem Problem. Schon allein deswegen, weil du so ein ungenaues Bild von deiner Zielgruppe bekommst. Durch die Datenungenauigkeit wird es für dich so gut wie unmöglich herauszufinden, ob es möglich ist, die Nutzer schon wesentlich früher anzusprechen bzw. sie vom Kauf zu überzeugen. Natürlich weißt du durch die Datenungenauigkeit auch nicht, ob deine Marketingstrategie tatsächlich dem Suchverhalten deiner Zielgruppe entspricht. Die fehlenden Daten machen es dir zusätzlich schwerer, deine Gebote bei gleichbleibender oder zunehmender Anzeigenleistung zu verbessern.
Melde dich in deinem Google Ads Konto an und rufe über das Werkzeugsymbolà Messungen à Conversions auf.
Suche in der Tabelle nach der Conversion, die du verändern möchtest. Klicke auf dem Namen, um die Conversion zu arbeiten. Anschließend klickst du auf Einstellungen. Nun kannst Du über das Drop-Down-Menü das neue Attributionsmodell aus. Speichere deine Angaben und fertig!
Unter dem Punkt Bericht Modellvergleich hast du die Möglichkeit, zwei verschiedene Attributionsmodelle miteinander zu vergleichen. Willst du herausfinden, ob Anzeigengruppen, Geräte, Keywords und Co. unterbewertet wurden, kannst du verschiedene Vergleiche durchführen.
Wissenswert: Rufst du den Bericht „Modellvergleich“ auf, kann in manchen Fällen die Meldung erscheinen, dass die Verlaufsdaten für den gewählten Zeitraum nicht komplett zur Verfügung stehen. Das ist nicht so schlimm. Die Ursache ist meist, dass dein Konto erst seit kurzem die notwendigen Bedingungen für eine netzwerkübergreifende Attribution erfüllt. Werden genauere Leistungsmesswerte benötigt, kommt es zu einer automatischen Herausfilterung aller Kampagnen und Werbenetzwerke, die nicht über genügend Daten verfügen. Reicht das nicht, wirst du wohl einen neueren Zeitraum auswählen müssen.
Steht die Zielgruppe vor einer Kaufentscheidung, kann es sein, dass sie mit mehreren Google Ads Anzeigen eines Unternehmens in Kontakt kommen. Das macht es dem Werbenden natürlich schwerer, die Conversion den richtigen Anzeigen zuordnen. Gäbe es da nicht die sogenannten Attributionsmodelle. Mithilfe der Attributionsmodelle kannst du individuell festlegen, wie die Zuordnung des Conversionbeitrags zur dazugehörigen Anzeigeninteraktion erfolgen soll. Das macht es für dich einfacher, die Anzeigen herauszufinden, in die du ein höheres Werbebudget investieren solltest.
Wissenswert:
Durch das Update wird es für das Attributionsmodell leichter herauszufinden, wie die Zielgruppe mit Ads interagiert und wie und warum es zur Conversion kommt. Das bedeutet für dich, verwendest du die datengetriebene Attribution in Verbindung mit automatischen Gebotsstrategien (Smartbidding) und/oder manuellen Gebotseinstellungen wird es für dich möglich bei gleichbleibendem CPA mehr Conversions zu erzielen.
Wissenswert: Vor dem Update wurden bei den Attributionsberichten nur Shopping- und Suchanzeigen berücksichtigt.
Der Bericht „Modellvergleich“ ermöglicht dir den ROAS und die Cost-per-Conversion für verschiedene Attributionsmodelle miteinander zu vergleichen. Du kannst praktisch sofort erkennen, wie sich die Conversions deiner Display-, YouTube- und Suchanzeigen auswirken.
Wissenswert: Attributionsberichten und den Bericht „Modellvergleich“ findest du in deinem Google Ads Konto. Klicke hierfür auf das Schraubenschlüsselmotiv und wähle unter „Messung“ „Attribution“ aus.
Normalerweise wird das Attributionsmodell ausgewählt, wenn das Festlegen der Conversion-aktion erfolgt. Alternativ kann aber auch das Attributionsmodell einer bereits festgelegten Conversion-Aktion geändert werden. Aber Achtung: Wird ein Attributionsmodell umgestellt, kann es zu einer Veränderung der Conversions bei den Keywords, Anzeigengruppen, Kampagnen und Werbenetzwerken kommen, die dieser Conversion-Aktion zugeordnet sind.
Wissenswert:
Bei Attributionsmodellen, bei denen nicht der letzte Klick gewertet wird, wird eine Conversion auf mehrere Interaktionen aufgeteilt, die über einen längeren Zeitraum erfolgt sind. Das kann dazu führen, dass nach einem Ändern des Attributionsmodells, kurzfristig weniger Conversion im Bericht „Kampagnen“ erscheinen.
Genau das ist auch der Grund, warum du unter in den Spalten „alle Conversions“ und Conversions Zahlen mit Dezimalstellen sehen kannst.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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