Conversion-Aktion erstellen

Conversion-Aktion erstellen

01. Januar 1970 / Andreas Kirchner
  1. Melde dich in deinem Google Ads Konto an.
  2. Öffne über „Tools und Einstellungen“ und „Conversions“ („Messungen“)
  1. Nun musst du auf das große Pluszeichen klicken. Wähle Webseite aus.
  1. Lege jetzt die Kategorie der Conversion-Aktion fest. Natürlich darf auch eine Beschreibung der Conversion—Aktion nicht fehlen.
  1. Im nächsten Schritt musst Du der Conversion-Aktion einen aussagekräftigen Namen geben. Wähle diesen so, dass du auf dem ersten Blick sehen kannst, um welche Conversion-Aktion es sich handelt, z. B. Kauf von Gold-Trauringen, Anmeldung-Newsletter usw. Ein guter Name ist wichtig, schon allein, um später bei den Conversions-Berichten den Überblick zu behalten.

Wissenswert: Für das Festlegen des Conversion-Namen hast du nur 100 Zeichen zur Verfügung.

  1. Bestimme den Wert der Conversion-Aktion. Hierfür hast du verschiedene Möglichkeiten:
    • Keinen Wert verwenden
    • Für jede Conversion denselben Wert verwenden
    • Unterschiedliche Werte für jede Conversion verwenden

Tipp: In unserem Artikel gehen wir weiter unten auf das Thema „Conversion-Wert“ ein und zeigen dir, welche Möglichkeiten du hast und auf welche Besonderheiten du achten musst.

  1. Lege die Zählmethode fest, die verwendet werden soll, um die Conversion zu erfassen:
    • Alle: Nur dann sinnvoll, wenn jede Conversion für dein Unternehmen gewinnbringend sein kann.
    • Eine: Das sollte selbsterklärend sein.
  2. Bestimme den Conversion-Tracking-Zeitraum.
  3. Bestimme den Trackingzeitraum (Näheres weiter unten im Text)
  4. Im nächsten Schritt musst du „In `Conversion` einbeziehen“ einbeziehen klicken. Diese Einstellung stellt sicher, dass diese Conversion-Aktion im Bericht „In Conversion einbeziehen“ erscheint. Entfernst du dort den Haken, werden die gewonnenen Daten unter „alle Conversions“ angezeigt.

Tipp: Soll eine Conversion-Aktion bei einer „Smart-Bidding-Strategie“ nicht berücksichtigt werden, musst du nur den Haken bei „In Conversion einbeziehen“ entfernen.

  1. Zu guter Letzt klickst du auf „Erstellen und Fortfahren“.

Conversion-Wert

Gerade für Gebote aus der Kategorie Smart Bidding und auch das Auswerten und Optimieren von Google Ads Kampagnen sind die Conversion-Werte ein wichtiger Indikator.

Wissenswert:

  • Nicht jede Conversion hat für eine Firma denselben Wert. Dementsprechend sind einige Conversions für Unternehmen interessanter als andere.
  • Durch das Zuweisen von Conversion-Werte wird es für dich leichter, die Conversions zu identifizieren, die für dich von Relevanz sind, weil du in den Leistungsberichten die verschiedenen Conversion-Arten voneinander getrennt aufgeschlüsselt sehen kannst statt zu zusammengefasst unter der Conversion-Anzahl.
  • Durch die Festlegung von Conversion-Werten kannst du deren Entwicklung besser nachvollziehen, was dir dabei hilft, den ROI (Return of Investment) deiner Google Ads besser zu überwachen bzw. zu optimieren. Natürlich hast du dadurch auch einen besseren Überblick über die Kosten, die das Schalten deiner Google Ads verursacht.
  • Das Angeben von Conversion-Werten ist spätestens dann Pflicht, wenn in der Kampagne mit Smart Bidding Gebotsstrategien, wie z. B. Ziel-ROAS oder Conversion-Wert maximieren verwendet werden sollen.

Conversion-Aktionen mit identischen Conversion-Werten

Du hast die Möglichkeit für deine Conversion-Aktionen auch identische Werte festzulegen. Das macht aber nur am Anfang einer Kampagne Sinn. Spätestens dann, wenn Google genügend Daten gesammelt hat und du den Wert einer Conversion-Aktion (z. B. Anrufe, Registrierungen, Formular senden, Standort eines Geschäfts ermitteln usw.) tatsächlich beurteilen kannst, solltest Du auch reale Zahlen verwenden.

Wie ermittele ich den Wert einer Conversion-Aktion?

Beispiel „Anrufe“

Notiere dir das Ergebnis von hundert Menschen, die bei deiner Firma angerufen. Bei wie vielen kam es zu einem tatsächlichen Geschäftsabschluss? Wie viel Umsatz hast du mit den hundert Anrufern tatsächlich generiert?

Rechnung:

Umsatz / Kunde = Conversion-Wert pro Anruf

Was sind transaktionsspezifische Conversion-Werte?

Von transaktionsspezifischen Conversion-Werten wird gesprochen, wenn sich der Conversions-Wert trotz identischer Conversion-Aktion ständig ändert.

Beispiel:

Die Kauf-Conversion innerhalb eines Onlineshops ist ein gutes Beispiel für einen sogenannten transaktionsspezifischen Conversion-Wert. Je nach dem, was und wieviel der Kunde kauft, kann der Conversion-Wert mal 12, 23 oder mehrere tausend Euro betragen.

Wann sind transaktionsspezifische Conversion-Werte von Vorteil?

Ergeben die Verkäufe über die Webpräsenz deines Unternehmens immer andere Conversions-Werte, ist die Verwendung von transaktionsspezifischen Conversion-Werten sinnvoller. Vor allem, wenn du den ROI deiner Google Ads Kampagne optimieren willst, oder planst für deine Kampagne eine Smart Bidding Gebotsstrategie zu verwenden.

Tipp: Unter Zählmethode für Conversions hast du zwei Auswahlmöglichkeiten, „alle“ und „einzeln“. Wählst du „alle“ aus, werden alle Conversions erfasst, was z. B. bei der Gebotsstrategie „Ziel-ROAS“ von Vorteil ist. Entscheidest du dich für „einzeln“ wird nur eine Conversion-Aktion erfasst, auch dann, wenn der User mehrere Aktionen durchführt.

Wissenswert: Für das Erfassen transaktionsspezifischer Werte muss das normale Google Ads Tracking Tag um eine weitere Variable erweitert werden: „google_conversion_value“.

Conversion-Werte in den Trackingberichten

Hast du das Google Ads Conversion Tracking in deine Webseite eingebunden, dann kannst du sofort alle Conversion-Werte einsehen. Um eine übersichtliche Darstellung der Daten sicherzustellen, solltest du deine Statistiken um die entsprechende Spalte erweitern.

Welche Währung wird für Conversions-Werte verwendet?

Die Währung der Conversion-Werte ist mit der Währung, die du für die Abrechnung deines Google Ads Kontos ausgewählt hast, normalerweise identisch. Allerdings kannst du auch andere Währungen vorgeben oder keine Währung festlegen – Stichwort: Leistungskennzahlen/ Performance Indicator/ KPI.

Achtung, erst wenn Du die Conversion-Werte festgelegt hast, kannst du die Smart Bidding Gebotsstrategien „Ziel-ROAS“ und „Conversion-Wert maximieren“ nutzen. Dabei werden die Gebote von Google automatisch so optimiert, um das Leistungsziel zu erreichen. Für die Optimierung greift Google auf Echtzeitdaten zurück, wie z. B. den Standort der User, die Spracheinstellung seiner Geräte, die Geräteart, Tageszeit usw.

Conversion-Wert nachträglich ändern

Normalerweise wird der Conversion—Wert während des Einrichtens der Conversion-Aktion bestimmt. Hast du das verpasst oder hat sich die Situation so verändert, dass eine Änderung des Conversion-Werts notwendig macht, gehst du folgendermaßen vor.

  1. Melde dich in deinem Google Ads Konto an und gehe auf „Tools und Werkzeuge“.
  2. Klicke im geöffneten Menü auf „Conversion“ (zu finden unter „Messungen“).
  3. Suche die Conversion-Aktion deren Wert du ändern willst.
  4. Im nächsten Schritt klickst du auf „Einstellungen bearbeiten“ und „Wert“.
  5. Unter „Wert“ gibst du den Wert an, den die betroffene Conversion für dich hat.
  6. Jetzt nur noch „Speichern“ und fertig.

Was hat es mit dem Conversion-Tracking-Zeitraum auf sich?

Beim Conversion-Tracking-Zeitraum handelt es sich um die Zeitspanne zwischen dem Klick auf eine deiner Ads und der daraus resultierenden Conversion.

Wissenswert: Bei allen Conversion-Aktionen kannst du den Tracking-Zeitraum individuell verändern.

Wann ist das Verändern des Conversion-Tracking-Zeitraums sinnvoll?

Ein Verändern der Conversion-Tracking-Zeiträume ist vor allem für die Unternehmen interessant, die Produkte verkaufen, bei denen der eigentliche Kaufprozess länger als normal dauern kann.

Conversion-Tracking-Zeitraum verändern: Welche Folgen hat das?

Beispiel: Du legst für eine von dir angelegte Conversion-Aktion einen Conversion-Tracking-Zeitraum von 7 Tagen fest. Das heißt, klickt deine Zielgruppe auf deine Ads, muss die Conversion-Aktion innerhalb der festgelegten 7 Tage passieren. Erfolgt die Conversion-Aktion später, wird sie nicht mehr erfasst. Auch nicht im Zeitintervall- bzw. Attributionsbericht.

Wissenswert:

Die Conversion-Tracking-Zeiträume deiner Conversion-Aktionen kannst du so oft ändern, wie du willst. Dabei kannst du beliebige Werte zwischen einem und neunzig Tagen verwenden. Führst du Änderungen durch, sind sie erst ab Zeitpunkt der Durchführung gültig.

Passt du den Conversion-Tracking-zeitraum deiner Conversion-Aktion nicht an, bleibt er standardmäßig bei 30 Tagen.

Achtung, der Conversion-Tracking-Zeitraum bei der Conversion-Aktion „App-Installation“ kann nicht verändert werden.

Conversion-Tracking-Zeitraum ändern: So geht’s

  1. Melde dich bei deinem Google Ads Konto an und öffne über „Tools und Einstellungen“ –>„Messungen“ und „Conversion“.
  2. Wähle die Conversion-Aktion aus, deren Conversion-Tracking-Zeitraum geändert werden soll. Klicke hierfür auf den Namen der Conversion-Aktion.
  3. Nun gehst du auf „Einstellungen“ und „Einstellungen bearbeiten“.
  4. Wähle bei Conversion-Tracking-Zeitraum über das Drop-down-Menü aus, wie lange dieser sein soll. Zwar sind kürzere Zeiträume möglich, trotzdem solltest du immer mindestens sieben Tage auswählen. Ist dieser Schritt erledigt, musst du deine Eingaben mit „Fertig“ bestätigen.

Wissenswert: Bevor Du Conversions-Aktionsgruppen erstellen kannst, müssen mindestens zwei Conversion-Aktionen angelegt werden.

Was sind Conversion-Aktionsgruppen?

Unter Conversion-Aktionsgruppen kannst du auf Kampagnenebene zusammenfassen, auf welche Conversion-Aktionen (z. B. auto-optimierter CPC, Ziel-ROAS, Ziel-CPA) sich die Smart-Bidding-Gebotsstrategie deiner Kampagne beziehen soll.

Tipp: Eine Conversions-Aktionsgruppe sollte immer aus diesen Conversion-Aktionen bestehen, die mindestens 15 Conversions garantieren. Das Erreichen des Minimalwerts ist wichtig, denn liegen die Conversions darunter, kann eine Kampagne mit Smart Bidding Gebotsstrategie nicht funktionieren, da zu wenig Daten generiert werden.

So werden Conversion-Aktionsgruppen eingerichtet

  1. Logge dich in deinem Google Ads Konto ein.
  2. Gehe auf „Kampagnen“ und klicke auf die Kampagne, die du optimieren willst in dem du eine neue Conversion-Aktionsgruppe hinzufügst.
  3. Öffne über „Einstellungen“ das Drop-down-Menü „Conversions“. Auf der linken Seite im Navigationsbereich musst du jetzt „Conversions-Aktionsgruppe“ auswählen.
  4. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Klicke hier auf das Pluszeichen, um eine neue Conversions-Aktionsgruppe zu erstellen. Die nachfolgenden Schritte sind selbsterklärend.

Bestehende Aktionsgruppen anpassen

Willst du eine bestehende Conversion-Aktionsgruppe verändern/anpassen, ist das Vorgehen etwas anders als beim Erstellen. Öffne unter „Tools und Einstellungen“ „Conversions“. Anschließend klickst Du in der linksseitigen Navigation auf „Conversion-Aktionsgruppen“. Suche nach der Conversion-Aktionsgruppe, die du bearbeiten willst. Öffne das Drop-down-Menü „Bearbeiten“, um die Gruppe zu bearbeiten und/oder zu entfernen.

Achtung, Conversion-Aktionsgruppen mit einer direkten Kampagnenzuordnung können nicht bearbeitet werden.

Andreas Kirchner

Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.

sea-panda.de

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