Wissenswert: Für das Festlegen des Conversion-Namen hast du nur 100 Zeichen zur Verfügung.
Tipp: In unserem Artikel gehen wir weiter unten auf das Thema „Conversion-Wert“ ein und zeigen dir, welche Möglichkeiten du hast und auf welche Besonderheiten du achten musst.
Tipp: Soll eine Conversion-Aktion bei einer „Smart-Bidding-Strategie“ nicht berücksichtigt werden, musst du nur den Haken bei „In Conversion einbeziehen“ entfernen.
Inhaltsverzeichnis
Gerade für Gebote aus der Kategorie Smart Bidding und auch das Auswerten und Optimieren von Google Ads Kampagnen sind die Conversion-Werte ein wichtiger Indikator.
Wissenswert:
Du hast die Möglichkeit für deine Conversion-Aktionen auch identische Werte festzulegen. Das macht aber nur am Anfang einer Kampagne Sinn. Spätestens dann, wenn Google genügend Daten gesammelt hat und du den Wert einer Conversion-Aktion (z. B. Anrufe, Registrierungen, Formular senden, Standort eines Geschäfts ermitteln usw.) tatsächlich beurteilen kannst, solltest Du auch reale Zahlen verwenden.
Beispiel „Anrufe“
Notiere dir das Ergebnis von hundert Menschen, die bei deiner Firma angerufen. Bei wie vielen kam es zu einem tatsächlichen Geschäftsabschluss? Wie viel Umsatz hast du mit den hundert Anrufern tatsächlich generiert?
Rechnung:
Umsatz / Kunde = Conversion-Wert pro Anruf
Von transaktionsspezifischen Conversion-Werten wird gesprochen, wenn sich der Conversions-Wert trotz identischer Conversion-Aktion ständig ändert.
Beispiel:
Die Kauf-Conversion innerhalb eines Onlineshops ist ein gutes Beispiel für einen sogenannten transaktionsspezifischen Conversion-Wert. Je nach dem, was und wieviel der Kunde kauft, kann der Conversion-Wert mal 12, 23 oder mehrere tausend Euro betragen.
Ergeben die Verkäufe über die Webpräsenz deines Unternehmens immer andere Conversions-Werte, ist die Verwendung von transaktionsspezifischen Conversion-Werten sinnvoller. Vor allem, wenn du den ROI deiner Google Ads Kampagne optimieren willst, oder planst für deine Kampagne eine Smart Bidding Gebotsstrategie zu verwenden.
Tipp: Unter Zählmethode für Conversions hast du zwei Auswahlmöglichkeiten, „alle“ und „einzeln“. Wählst du „alle“ aus, werden alle Conversions erfasst, was z. B. bei der Gebotsstrategie „Ziel-ROAS“ von Vorteil ist. Entscheidest du dich für „einzeln“ wird nur eine Conversion-Aktion erfasst, auch dann, wenn der User mehrere Aktionen durchführt.
Wissenswert: Für das Erfassen transaktionsspezifischer Werte muss das normale Google Ads Tracking Tag um eine weitere Variable erweitert werden: „google_conversion_value“.
Hast du das Google Ads Conversion Tracking in deine Webseite eingebunden, dann kannst du sofort alle Conversion-Werte einsehen. Um eine übersichtliche Darstellung der Daten sicherzustellen, solltest du deine Statistiken um die entsprechende Spalte erweitern.
Die Währung der Conversion-Werte ist mit der Währung, die du für die Abrechnung deines Google Ads Kontos ausgewählt hast, normalerweise identisch. Allerdings kannst du auch andere Währungen vorgeben oder keine Währung festlegen – Stichwort: Leistungskennzahlen/ Performance Indicator/ KPI.
Achtung, erst wenn Du die Conversion-Werte festgelegt hast, kannst du die Smart Bidding Gebotsstrategien „Ziel-ROAS“ und „Conversion-Wert maximieren“ nutzen. Dabei werden die Gebote von Google automatisch so optimiert, um das Leistungsziel zu erreichen. Für die Optimierung greift Google auf Echtzeitdaten zurück, wie z. B. den Standort der User, die Spracheinstellung seiner Geräte, die Geräteart, Tageszeit usw.
Normalerweise wird der Conversion—Wert während des Einrichtens der Conversion-Aktion bestimmt. Hast du das verpasst oder hat sich die Situation so verändert, dass eine Änderung des Conversion-Werts notwendig macht, gehst du folgendermaßen vor.
Beim Conversion-Tracking-Zeitraum handelt es sich um die Zeitspanne zwischen dem Klick auf eine deiner Ads und der daraus resultierenden Conversion.
Wissenswert: Bei allen Conversion-Aktionen kannst du den Tracking-Zeitraum individuell verändern.
Ein Verändern der Conversion-Tracking-Zeiträume ist vor allem für die Unternehmen interessant, die Produkte verkaufen, bei denen der eigentliche Kaufprozess länger als normal dauern kann.
Beispiel: Du legst für eine von dir angelegte Conversion-Aktion einen Conversion-Tracking-Zeitraum von 7 Tagen fest. Das heißt, klickt deine Zielgruppe auf deine Ads, muss die Conversion-Aktion innerhalb der festgelegten 7 Tage passieren. Erfolgt die Conversion-Aktion später, wird sie nicht mehr erfasst. Auch nicht im Zeitintervall- bzw. Attributionsbericht.
Wissenswert:
Die Conversion-Tracking-Zeiträume deiner Conversion-Aktionen kannst du so oft ändern, wie du willst. Dabei kannst du beliebige Werte zwischen einem und neunzig Tagen verwenden. Führst du Änderungen durch, sind sie erst ab Zeitpunkt der Durchführung gültig.
Passt du den Conversion-Tracking-zeitraum deiner Conversion-Aktion nicht an, bleibt er standardmäßig bei 30 Tagen.
Achtung, der Conversion-Tracking-Zeitraum bei der Conversion-Aktion „App-Installation“ kann nicht verändert werden.
Wissenswert: Bevor Du Conversions-Aktionsgruppen erstellen kannst, müssen mindestens zwei Conversion-Aktionen angelegt werden.
Unter Conversion-Aktionsgruppen kannst du auf Kampagnenebene zusammenfassen, auf welche Conversion-Aktionen (z. B. auto-optimierter CPC, Ziel-ROAS, Ziel-CPA) sich die Smart-Bidding-Gebotsstrategie deiner Kampagne beziehen soll.
Tipp: Eine Conversions-Aktionsgruppe sollte immer aus diesen Conversion-Aktionen bestehen, die mindestens 15 Conversions garantieren. Das Erreichen des Minimalwerts ist wichtig, denn liegen die Conversions darunter, kann eine Kampagne mit Smart Bidding Gebotsstrategie nicht funktionieren, da zu wenig Daten generiert werden.
Willst du eine bestehende Conversion-Aktionsgruppe verändern/anpassen, ist das Vorgehen etwas anders als beim Erstellen. Öffne unter „Tools und Einstellungen“ „Conversions“. Anschließend klickst Du in der linksseitigen Navigation auf „Conversion-Aktionsgruppen“. Suche nach der Conversion-Aktionsgruppe, die du bearbeiten willst. Öffne das Drop-down-Menü „Bearbeiten“, um die Gruppe zu bearbeiten und/oder zu entfernen.
Achtung, Conversion-Aktionsgruppen mit einer direkten Kampagnenzuordnung können nicht bearbeitet werden.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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