Solltest du die Salesforce-Cloud nutzen, um Opportunites und Leads auf deiner Webseite zu erfassen, dann kannst du die Offline-Conversion aus der Cloud direkt in dein Google Ads Konto importieren. So hast du die Möglichkeit, genau nachzuvollziehen, welche Umsätze dir deine Investition in Google Ads tatsächlich bringt.
Inhaltsverzeichnis
Sobald du Google Ads als Werbemittel nutzt, um neue Kunden zu erreichen, ist die Verwendung der Salesforce-Cloud sinnvoll. Mithilfe dieses Tools kannst du genau nachvollziehen, ab welchen Zeitpunkt deine Leads zu zahlenden Kunden werden. Nachfolgend zeigen wir dir, wie sich die Verknüpfung zwischen dem Google Ads Konto und dem Salesforce-Konto erstellen lässt und wie du herausbekommst, welche deiner Kampagnen, Ads und/oder Keywords wirklich zu qualifizierten Leads führen.
Wissenswert: Importierst du die Conversion aus Salesforce in Google Ads, wird ein automatisches Erfassen aller Opportunity-Phasen und aller Lead-Status möglich – Stichwort: Meilensteine. Anhand der Meilensteine kannst du einfach nachvollziehen, ob sich deine Investitionen in Google Ads bezahlt machen oder nicht. Diese Information macht es dir leichter, deine Anzeigen zu optimieren – Stichwort: optimaler ROI.
Beispiel:
Wissenswert:
Du kannst in deinem Google Ads Konto individuell festlegen, ob ganze Opportunity-Phasen, alle Lead-Statuse oder nur einzelne als Conversion gewertet werden sollen. Sobald du für die Opportunity oder den Lead den Status bzw. die Phase bestimmt hast, wird Google diese als Conversion bewerten.
Achtung: Sobald der Salesforce-Nutzer eine Phase oder einen Status überspringt, generiert Google keine Conversion.
Im Salesforce-Konto hast du folgende Opportunity-Phasen zur Auswahl:
Mit dem Abschluss der folgenden Phasen „Angebot“ und „Verhandlung“, werden sie als „geschlossen und gewonnen“ oder „geschlossen und verloren“ markiert.
In Google Ads können Conversions für Angebote erfasst werden, aber nicht für Verhandlungen, da diese Option von Usern nicht genutzt wird.
Sobald ein Salesforce-User seine Opportunity-Phase oder den Lead-Status auf einen vorherigen Wert zurücksetzt, erfasst Google Ads keine Conversion. Die Conversion wird erst dann erfasst, wenn er in die nächste Stufe wechselt.
Der Lead-Status, der GCLID, die Opportunity-Phase und die entsprechenden Meta-Daten werden von Salesforce regelmäßig an Google Ads übertragen. Für die Qualität der Datenübertragung übernimmt Salesforce aber keinerlei Gewährleistung.
Damit die mit Salesforce erfassten Offline-Conversions von Google Ads erfasst werden können, müssen diese Informationen regelmäßig importiert werden.
Einige Daten des Salesforce-Kontos werden im Google Ads Konto gesichert, um sicherzustellen, dass die Infos zu den Meilensteinen immer up to date sind. Derartige Infos wären z. B. die Unternehmens-ID, der Unternehmensname, die Werte der Opportunity-Phasen (z. B. Deal/qualifiziert) und für Lead-Status.
Weitere Werte, die in einem Salesforce-Konto gespeichert, um zu entscheiden, welche Conversions für Google Ads interessant sind, sind:
Diese Infos werden auch regelmäßig im Google Ads Konto hochgeladen, werden aber nach einigen Tagen wieder gelöscht. Die Protokolle zum Verlauf des Uploads stellen eine Ausnahme dar. Diese können dir später dabei helfen zu überprüfen, wann welche Conversions und Conversion-Werte für welche GCLID hochgeladen wurden.
Salesforce sieht und ruft keine Informationen ab, durch die Unternehmen und User, die mit dir in Kontakt stehen, eindeutig identifiziert werden können.
Beschränkte Datenfreigabe: Die getrackten Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Aber nur solange es aus rechtlichen Gründen keine Verpflichtung dazu gibt.
Beschränkter Datenzugriff: Daten werden nicht mit Google geteilt, außer beim Aktualisieren der Conversion-Messwerte. Der Zugang der Mitarbeiter von Salesforce ist eingeschränkt.
Beschränkte Datennutzung: Die getrackten Daten werden nur verwendet, wenn die Conversion-Messwerte aktualisiert werden.
Wissenswert: Neben Salesforce gibt es noch eine weitere Möglichkeit, Offline-Conversions in Google Ads zu erfassen, und zwar Zapier.
Zapier funktioniert in Verbindung mit einem CRM-System (Customer-Relationship-Management) und erlaubt ein automatisches Übertragen der Offline-Conversions.
Mithilfe von Zapier lassen sich alle Klicks auf Anzeigen wertvollen Kundenaktionen und Offlineverkäufen zuordnen, indem die Daten automatisch in Google Ads importiert werden. Durch die Verbindung von Google Ads und Zapier kann der ROI der Kampagnen ermittelt und optimiert werden.
Die Nutzung von Zapier bringt einige Vorteile mit sich, nachfolgend zeigen wir dir, welche das sind.
Mithilfe des Offline-Tracking-Tools „Zapier“ können die Daten der Offline-Conversion deiner Kunden den Anzeigenklicks zugeordnet und direkt automatisch an Google Ads übertragen werden. Das macht es dir einfacher, deine Kampagnen so zu optimieren, dass höhere Verkaufszahlen zustande kommen.
Grundvoraussetzung, damit das funktioniert ist, dass die Google Click ID in Verbindung mit Leads in der Datenbank deines CRM-Systems gespeichert wird. Mithilfe von Zapier lassen sich GCLIDs in Verbindung mit den Informationen der Leads automatisiert in Google Ads hochladen, sobald ein Lead aufgrund einer Conversion zum Kunden oder qualifizierten Lead wird. Dadurch wird es auch einfacher, die Conversion mittels Smartbidding-Gebotsstrategie zu optimieren.
Wissenswert: Zapier unterstützt aktuell nur eine begrenzte Anzahl an CRM-Systemen.
Welche Aktion des Users als Conversion gewertet werden soll, kannst du im Google Ads Tracking festlegen.
Wissenswert: Informationen, wie Zapier eingerichtet wird, findest du hier.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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