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Google Kennzahlen (KPI) – Um frühzeitig auf sich ändernde Bedingungen reagieren zu können und natürlich auch, um sicherzustellen, dass sich das Schalten von Google Ads für dich langfristig bezahlt macht, ist es für dich wichtig, die Leistung deiner aktiven Google Ads Kampagnen konstant zu überwachen und auszuwerten. Damit das möglich wird, muss im ersten Schritt das Conversion-Tracking eingerichtet werden. Wie das geht, kannst du hier nachlesen.
Wissenswert: Das Conversion-Tracking bzw. das Google Ads Tracking musst Du allein deswegen installieren, um bei deinen Kampagnen Smart-Bidding-Gebotsstrategien verwenden zu können.
Inhaltsverzeichnis
Für dich als Advertiser ist der ROI (Return of Investment) ein wichtiger Wert, denn an diesem kannst du sehen, ob sich für dich das Schalten von Google Ads bezahlt macht oder auch nicht.
Der ROI (Synonym: ROAS = Return on Advertising Spend oder ROMI= Return on Marketing Invest) beschreibt das Verhältnis deines in Google Ads investierten Werbebudgets und zum tatsächlich erwirtschafteten Gewinn.
Die Formel zum Berechnen des Return of Investment ist eigentlich ganz einfach: ROI = Ertrag/ Aufwand.
Genauer:
ROI = (Netto-Umsatz- invest. Anschaffungskosten) /die Summe, die du in Google Ads investiert hast.
Tipp: Um deinen ROI zu verbessern, solltest du dich mit dem Qualitätsfaktor deiner Google Ads auseinandersetzen.
Im Google Ads Bericht wird Dir die durch deine Kampagne generierte Conversion in absoluten Zahlen angezeigt. Ein Wert, der für dich zwar wichtig ist, der allein aber keine wirkliche Aussagekraft besitzt. Die KPI Conversion gibt dir praktisch nur einen ersten Hinweis darauf, wie gut oder schlecht deine Kampagne läuft.
Wissenswert: Im Hintergrund deiner Kampagne erstellt Google sogenannte generische Buyer Persona. Jede Conversion, die über deine Kampagne generiert wird, trägt dazu bei, dass Google Daten bekommt. Daten, die dazu beitragen, die generische Buyer Persona im Hintergrund zu optimieren und die Leistung der Kampagne verbessern – Stichwort: Smart Bidding Gebotsstrategie.
Als „Conversion“ wird die Handlung bezeichnet, die in Augen des Webseiten- oder Onlineshop-Betreibers auf der Webpräsenz durchgeführt werden soll, wie z. B. das Anmelden für einen Newsletter, das Kaufen eines bestimmten Produktes usw.
Sobald Ads nur eine geringe oder gar keine Conversion generieren, sollten diese unbedingt überarbeitet werden. Es bringt wenig, wenn es durch die Kampagnen zwar zu vermehrt Klicks auf der Webseite kommt, aber zu keiner Conversion.
Die CTR bzw. Klickrate ist ein wichtiger Wert, der dir helfen kann, eventuelle Lücken innerhalb deiner Google Ads Kampagne aufzudecken.
Fakt ist, je besser deine Google Ads Anzeigen formuliert sind, umso höher der die CTR. Gleichzeitig spricht eine hohe CTR dafür, dass du deine Zielgruppe richtig ausgewählt hast.
Tipp:
Bezüglich der CTR solltest du vorsichtig sein und nicht die anderen Kennzahlen aus den Augen verlieren. Zudem kommt es darauf an, dass du die Kennzahlen im richtigen Kontext interpretierst. So spricht z. B. eine hohe Click-through-rate in Verbindung mit einer niedrigen Conversion dafür, dass du dringend die in den Google Ads verlinkte Zielseite überarbeiten solltest. Warum? In diesem Fall ist davon auszugehen, dass deine Zielgruppe auf deiner Webseite/deinen Onlineshop nicht das findet, was sie erwartet, z. B.
Der CPC (Cost per Click)/Kosten pro Klick ist eine KPI, die im direkten Zusammenhang mit dem ROI steht. Zu diesem KPI (Key Performance Indicator) solltest du zwei Dinge wissen:
Tipp: Willst du den CPC deiner Google Ads Kampagne optimieren, gibt dir der Qualitätsfaktor einen ersten Hinweis darauf, wie es um die Qualität deiner Zielseite bestellt ist. Nähere Infos findest du hier.
Wissenswert:
Tipp: Überwache und analysiere regelmäßig die Anzahl der Klicks auf Keyword-Basis – Anzeigengruppen- und Kampagnenebene. Auch die CTR ist hier für dich wichtig, denn du musst alle Werte kennen, um anhand des Kontexts herauszufinden, wo genau das Problem liegt.
Beim Auswerten des Berichts deiner Google Ads Kampagne solltest Du dir unbedingt auch die Conversion Rate auf Anzeigengruppenebene und auf Ebene der Keywords näher ansehen.
Wissenswert: Bei einer Conversion handelt es sich um eine gewünschte Handlung, die der Nutzer auf einer Webseite durchführt. Die Conversion Rate sollte dazu immer in Verbindung betrachtet werden, denn sie gibt in Prozent den Durchschnittswert der Conversion pro Anzeigenklick an.aH Beispiel: 4% Conversion Rate bedeutet, dass pro Anzeigenklick nur 4% aller Nutzer die gewünschte Handlung durchführen.
Tipp: Beim Optimieren der Conversion Rate solltest du immer die Suchintention deiner Zielgruppe berücksichtigten.
Die Höhe der KPC wird von zwei Faktoren beeinflusst, der Conversion Rate und dem CPC.
Cost per Mille sind die Kosten, die anfallen pro 1000 Anzeigeneinblendungen innerhalb des Displaynetzwerks. Wie hoch die CPM ausfällt hängt vom zwei Faktoren ab, dem CTR und dem Placement ab.
Tipp: Schau dir die CPM an, um die kostengünstigsten Traffic-Quellen zu finden.
Impression Share = tatsächliche Impressionen / mögliche Impressionen
Wissenswert: Warum der Impression Share bei deiner Kampagne schlecht ist, kann verschiedene Gründe haben, wie z. B.
Tipp:
Bei dieser Kennzahl solltest Du dir immer unbedingt den Kontext zu anderen Messwerten ansehen.
Werte deinen Google Ads Bericht regelmäßig aus und überprüfe, bei welchen Kampagnen der Impression Share sehr niedrig ist. Der erste Schritt, um das zu ändern ist, sich den Qualitätsfaktor näher anzusehen. Ist dieser schlecht (< 5), müssen die Zielseite und/oder die Google Ads optimiert werden. Zeigt sich nur eine geringfügige Verbesserung, ist es ratsam auch das Anzeigenbudget zu erhöhen.
Die Nutzer haben zwar die Anzeige gesehen, aber nicht angeklickt.
Wissenswert: Der standardmäßige Messzeitraum der View-Through-Conversion beträgt 30 Tage
Ob ein Optimieren der View-Through-Conversion sinnvoll ist oder nicht, darüber streiten sich die Geister. Manche Advertiser sind der Meinung, dass es sich bei der VTC um keine aussagekräftige KPI handelt. Warum? Aufgrund der Werbereizüberflutung, die mittlerweile im Netz herrscht, nehmen viele User Werbebanner einfach nicht mehr, da sie diese einfach ausblenden.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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