Bei dem Google Ads Editor handelt es sich um eine von Google entwickelte Software, die du lokal auf deinen Computer installieren musst. Hast du die entsprechenden Einstellungen getroffen, kannst du direkt auf deinem PC Google Ads Kampagnen erstellen, bearbeiten, verwalten und auswerten. Die durchgeführten gemachten Änderungen lassen sich genauso einfach wieder in dein Google Ads Konto hochladen.
Inhaltsverzeichnis
Der Google Ads Editor bietet dir eine Reihe an Vorteilen. Nachfolgend erfährst du welche:
Achtung, die genannten Pluspunkte sind nur ein kleiner Auszug aus den Vorteilen, die dir die Nutzung des Google Ads Editors bringen kann.
Wissenswert: Für die Bestätigung deiner Identität setzt Google auf die 2-Wege-Identifikation. Das heißt, du meldest dich als erstes mit dem Benutzernamen und dem Passwort deines Google Ads Kontos an. Anschließend schickt dir Google eine Benachrichtigung auf dein mobiles Endgerät, auf dem du mit deinem Google Ads Konto angemeldet bist. Hier wirst Du gefragt, ob du den Zugriff erlaubst. Die Antwort ist natürlich „Ja“.
Wissenswert: Klickst du die 3 Punkte neben dem Suchfenster kannst Du über den Filter nutzen, um die Ansicht deines Google Ads Kontos zu optimieren.
Hier werden alle Anzeigentypen aufgeschlüsselt, die du auch in deinem Google Ads Konto findest.
Der Google Ads Editor macht es Dir einfacher identische Keywords innerhalb deines Google Ads Kontos zu finden. Identische Keywords zu finden und auszuschießen ist wichtig, um zu verhindern, dass sich deine Ads kannibalisieren.
Von Anzeigentexten bis Keywords, Du kannst problemlos verschiedene Elemente zwischen den verschiedenen Kampagnen hin- und herschieben.
„Suchen und Ersetzen“ – Mit dieser Funktion kannst du schnell und unkompliziert verwendete Texte und Keywords austauschen.
Mit dem Google Ads Editor kannst du schnell und unkompliziert verschiedene Änderungen mit einem Klick durchführen z. B. Gebote, URLs usw.
Wissenswert: Wurde von Dir „Anzeigeneffektivität“ (Spalte) auf Anzeigenebene aktiviert, dann kannst du an der Spalte sehen, ob es notwendig, ist die jeweilige Anzeige zu optimieren. Der Google Ads Editor macht dir entsprechende Vorschläge, sobald du mit dem Mauszeiger über das entsprechende Feld fährst.
Tipp:
Solltest du die entsprechenden Einstellungen beim Einrichten des Google Ads Editors verpasst haben oder haben diese sich grundlegend geändert, kannst du unter „standardmäßige Kampagnen“ Nachbesserungen bezüglich der Standardausrichtung der Kampagne und Standardnetzwerke durchführen.
Den http-Proxy musst Du in der Regel nicht ausfüllen.
Wissenswert:
Öffne beim Google Ads Editor Tools und „identische Keywords finden“. Dort hast du verschiedene Möglichkeiten, individuelle Vorgaben zu machen:
Wissenswert: Für eine bessere Übersicht kannst du im Google Ads Editor pausierte, entfernte oder pausierte Kampagnen und Anzeigengruppen ausblenden lassen.
Hast du alle Einstellungen gemacht, musst du nur noch auf „identische Keywords suchen“ klicken. Die ausgespuckten Keywords kannst du nach Qualitätsfaktoren sortieren. Das macht es dir leichter zu entscheiden, welche Anzeigengruppen weiterlaufen sollen und welche nicht.
Wissenswert:
Unter Statistiken abrufen kannst du den genauen Wert vorgeben, welche Leistungsdaten du von deiner geschalteten Kampagne sehen willst.
Ähnliche Filtermöglichkeiten hast du unter „Kampagnen“.
Gehe auf „Kampagnen“ (linke Seite)
Nun musst du auf „Kampagne hinzufügen“ klicken.
Kampagnennamen: Vergib einen aussagekräftigen Kampagnennamen. Wähle in am besten so, dass du sofort sehen kannst, um welche Art Kampagne es sich handelt und welche Webpräsenz sie betrifft.
Status: Unter Status kannst du deine Kampagne aktivieren, pausieren, entfernen oder auf Entwurf setzen.
Optimierungsfaktor: Unter Optimierungsfaktor gibt Google einen Schätzwert ab, an dem du sehen kannst, ob es notwendig ist, dass deine Kampagne optimiert werden muss oder nicht.
Budget (EUR): Gib hier ein Budget an.
Budgettyp: Unter Budgettyp sagst du Google, ob es sich bei dem Budget um ein durchschnittliches Tagesbudget oder um ein Monatsbudget handeln soll.
Gebotsstrategie: Lege die Gebotsstrategie fest. Hier stehen dir alle Gebotsstrategien zur Auswahl (Drag-and-Drop). Abhängig von der Gebotsstrategie gehen noch weitere Fenster auf.
Beispiel:
Kampagnentyp: Bestimme den Kampagnentyp. Das Drop-Down-Menü öffnet folgende Auswahlmöglichkeiten:
In den nächsten drei Feldern entscheidest du, ob Display und/oder Suchnetzwerk, wie auch Suchnetzwerkpartner mit eingeschlossen werden sollen.
Wenn du willst, kannst du ein Start- und Enddatum für deine Kampagne individuell festlegen.
Über den Werbezeitplaner kannst du steuern zu welchen Tageszeiten deine Ads erscheinen.
Unter Geräte kannst du genaue Vorgaben machen, auf welchen Gerätendeine Ads ausgegeben werden. Du hast sogar die Möglichkeit, Gebotsanpassungen für die einzelnen Geräte (Tablets, Smart-TVs, Mobilgeräte und Computer) durchzuführen.
Anzeigenrotation: Verändere bei der Voreinstellung nichts. „Optimieren: Leistungsstärkste Anzeigen bevorzugt bereitstellen“ ist in Ordnung. Dasselbe gilt für die Vorauswahl unter Frequency Capping.
Ausrichten auf Sprache: Hier kannst du mehrere Sprachen auswählen. Wir empfehlen Deutsch und Englisch. „Englisch“ deswegen, weil viele junge deutsche Menschen Computer und mobile Geräte mit englischer Spracheinstellung nutzen.
Geografische Ausrichtung: Unter „Geografische Ausrichtung“ hast du dieselben Möglichkeiten, deine Ads auf deine Zielgruppe auszurichten, wie in deinem Google Ads Konto (Land/Umkreis/Region).
Ausrichtungsmethode: Das Drop-Down-Menü bei Ausrichtungsmethode zeigt dir folgende Auswahlmöglichkeiten:
Achtung, was hier die richtige Auswahl für dich ist, hängt davon ab, welches Produkt/welche Dienstleistung du mit deiner Kampagne bewerben willst. Während für den lokalen Einzelhändler ersteres die bessere Wahl ist, sollten sich diejenigen, die für ihre Ferienwohnung über Google bewerben wollen besser für „Nutzer, die nach meiner Zielregion suchen“ entscheiden.
Ausschlussmethode:
Conversion-Zielvorhaben:
Willst du mit dem Google Ads Editor Such- oder Displaynetzwerk-Kampagnen erstellen, sind die notwendigen Einstellungen abgeschlossen.
Tipp: Scrollst du weiter nach unten, dann hast du die Möglichkeit deine Search- oder Displaynetzwerkkampagne noch mit Labels oder Kommentaren zu ergänzen.
Fazit: Hat dich unser Artikel über den Google Ads Editor neugierig gemacht? Probiere es doch einfach aus und lade dir die Software herunter. Aber sei gewarnt, auch wenn vieles innerhalb des Programms selbsterklärend ist, braucht es doch etwas Zeit, bis die Bedienung in Fleisch und Blut übergeht. An sich kann man aber sagen, es lohnt sich, da der Google Ads Editor eine Bereicherung für Advertiser ist, mit deren Hilfe sie ihren Workflow deutlich verbessern können.
Wissenswert:
Seit der Version 1.5, die Mitte Dezember für die Öffentlichkeit freigegeben wurde, enthält der Google Ads Editor eine Reihe neuer Möglichkeiten. Tools, die dabei helfen sollen, die Anzeigeneffektivität zu optimieren. Außerdem werden mittlerweile auch Bilderweiterungen vom Google Ads Editor unterstützt. Das macht es dir natürlich leichter, deine Ads visuell aufzuwerten. So kannst du deine Anzeigen jetzt problemlos mit Anrufschaltflächen, Websitelinks oder Standortinfos ergänzen.
Zudem wird von der Software jetzt auch „Weitere Empfehlungen“ unterstützt. Diese sind personalisiert und sollen dir dabei helfen, die Leistung deiner Kampagne zu optimieren.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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