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Das Zielgruppen-Targeting von Google bietet dir die Möglichkeit, deine Kampagnen oder einzelne Anzeigengruppe mithilfe der Angabe demografischer Merkmale gezielt auf eine bestimmte Zielgruppe auszurichten. Das hat den Vorteil, dass der Streuverlust auf ein Minimum reduziert wird.
Achtung:
Wissenswert: Natürlich lassen sich über die demografischen Merkmale auch bestimmte Zielgruppen ausschließen, d. h. diese bekommen deine Anzeige überhaupt nicht zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Google weiß vieles über seine Nutzer, aber nicht alles. Fehlen z. B. demografische Infos wie Haushaltseinkommen, Geschlecht, Alter oder Elternstatus, dann fallen die betroffenen User in die Kategorie „Unbekannt“.
Wissenswert: Beim Zielgruppen-Targeting für eine Kampagne oder Anzeigengruppe im Displaynetzwerk solltest du wissen, dass bei manchen eine demografische Ausrichtung unmöglich ist, weil diese Funktion auf manchen Seiten deaktiviert wurde. In so einem Fall sollte der Advertiser die Zielgruppen-Kategorie „Unbekannt“ auswählen, um einfach mehr Menschen zu erreichen.
Achtung: User der Kategorie „Unbekannt“ sollten nur dann ausgeschlossen werden, wenn tatsächlich geplant ist, nur wenige Menschen anzusprechen. Sei dir aber bewusst, sobald du dich für diese Option entscheidest, kann der Fall eintreten, dass auch die Menschen deine Anzeigen nicht sehen, die du eigentlich im Visier hast.
Google ermittelt die demografischen Daten seiner User anhand:
Wissenswert: Nicht alle nutzen ein Google-Konto, darum schätzt Google die demografischen Daten manchmal nur anhand der Aktivitäten der jeweiligen User ab.
Marco ist ein leidenschaftlicher Fischer und Sportschütze. Darum besucht er in seiner Freizeit meist Webseiten im Displaynetzwerk, die genau diese Thematiken abhandeln. Da sich fürs Fischen und Schießen in der Regel nur Männer interessieren, geht der Algorithmus von Google davon aus, dass der User wahrscheinlich männlichen Geschlechts ist. Dem User werden auf die Zielgruppe „Männer“ ausgerichtete Anzeigen ausgegeben. Auch dann, wenn er nicht mit seinem Google-Konto angemeldet ist.
Hier weist Google einem mobilen Gerät eine ID zu und schaut, welche Apps der User nutzt. Anhand der ID kann Google auch nachvollziehen, welche Webseiten der User besucht. Die gewonnenen Informationen im Kontext bieten Google eine gute Möglichkeit abzuschätzen, wie wahrscheinlich davon auszugehen ist, dass der User diese oder jene demografischen Daten hat. –> Dieses System funktioniert recht gut, aber bis jetzt noch nicht zu 100%.
Wissenswert:
Richtest du Anzeigengruppen demografisch aus, wird es für dich einfacher, die Zielgruppen zu erreichen, die du dir vorstellst. Es bekommen nur die User deine Anzeigen zu sehen, die die vorgegebenen Kriterien bezüglich Haushaltseinkommen, Geschlecht, Alter, Wohnort usw. erfüllen.
Wissenswert: Eine demografische Ausrichtung von Anzeigengruppen ist nur für G-Mail, Video- , Such- und Displaynetzwerk-Kampagnen möglich.
Wissenswert: Du kannst nach demselben Prinzip auch Altersgruppen hinzufügen. Statt Geschlecht wählst du einfach „Altersgruppen“ und „Altersgruppen“ hinzufügen aus.
Wissenswert: Um die Geschlechterausrichtung aus der Anzeigengruppe wieder zu entfernen musst du nur umgedreht vorgehen. Öffne „Keywords und Ausrichtung“ und „Geschlechter“. Anschließend wählst du das Geschlecht aus, dass du entfernen willst.
Du kannst die Leistung deiner Kampagnen auch verbessern, indem du bestimmte demografische Gruppen ausschließt. Der Ausschluss kann auf Anzeigengruppen- und Kampagnenebene erfolgen.
Beispiel:
Das Unternehmen XYZ betreibt ein Fitnessstudio für Frauen. Es will mithilfe von Google Ads neue Kundinnen anwerben und seine neuen Dienstleistungen und geänderten Öffnungszeiten vorstellen. In diesem Fall ist der beste Weg, männliche User komplett auszuschließen.
Wissenswert: Es können auch gezielt die Personen ausgeschlossen werden, deren demografischen Merkmale unbekannt sind. Hierfür muss die Kategorie „unbekannt“ ausgewählt werden. Dir sollte aber klar sein, dass du dadurch die Reichweite deiner Ads massiv einschränkst. Das kann zum Problem werden, denn es können sehr viele Personen in die Kategorie „unbekannt“ fallen.
Beispiel:
Peter hat Google Ads für seinen Onlineshop geschaltet, über den er Damenunterwäsche vertreibt. Er will wissen, inwieweit sich die demografische Ausrichtung seiner Kampagne für ihn bezahlt macht. Hierfür muss er sich im Google-Bericht die Impressionen, Conversions und Klicks näher ansehen. Anhand dieser Werte ist sehr schnell ersichtlich, ob mit der betroffenen Kampagne die gewünschten Leistungsziele erreicht wurden oder nicht. Anhand des Google Ads Berichts lassen sich auch die demografischen Merkmale der User ablesen, die die Ads von Peter vermehrt gesehen haben.
Wissenswert: Je nachdem auf was du mehr Wert legst, kannst du demografische Diagramme für Impressionen, Conversions und/oder Klicks aufrufen.
Wissenswert:
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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