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Über das Zielgruppen-Targeting deines Google Ads Kontos kannst du deine Kampagnen bzw. die Anzeigen auf die von dir anvisierte Zielgruppe ausrichten. Das heißt, dass deine Ads nur den Menschen angezeigt werden, von denen du oder Google davon ausgehen, dass die Kaufwahrscheinlichkeit hoch ist. Je besser dir die Ausrichtung auf deine Zielgruppe gelingt, desto besser die Leistung deiner Anzeige – Stichwort: Personalisierte Ads. Jedoch gibt es auch Aspekte im Bereich der personalisierten Werbung, die du nicht beeinflussen kannst – Stichwort: Datenschutz. Erfahre bei uns, welche Möglichkeiten dir das Google Ads Zielgruppen Targeting bietet.
Wissenswert: In Google klassifiziert Zielgruppen nach verschiedenen Typen. In die Bewertung einzelner fließen folgende Faktoren ein:
Tipp: Ein optimales Targeting für deine Kampagne erstellen zu können, musst du immer eine Zielgruppenanalyse durchführen. Finde heraus, welche Bedürfnisse und Interessen die von dir anvisierte Kundengruppe hat. Untersuche unbedingt, welche Verhaltensweise deine Zielgruppe an den Tag legt – Stichwort: Zielgruppen mit gemeinsamen Interessen.
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Zielgruppendefinition ist wichtig, denn anderenfalls verbrennst du nur dein Werbebudget, ohne etwas zu erreichen.
Definiere deine Zielgruppe so exakt wie möglich, schließlich investierst du genau deswegen in Google Ads. Wir empfehlen, dass du in etwa zwei Drittel deiner Zeit in die Definition deiner Zielgruppe und den Rest (1/3) in die Keyword-Recherche investieren solltest. Das Definieren der richtigen Zielgruppe ist nicht schwer, aber zeitaufwendig.
Tipp: … Sammele so viele Details wie möglich. Selbst scheinbar unwichtige Details und Informationen sind wichtig, da sie dir langfristig dabei helfen können, deine Ziele zu erreichen. Erst wenn du ein genaues Bild von deinem Traumkunden hast, kannst du eine Keyword-Recherche durchführen, die auch wirklich Sinn macht.
Auch Google Analytics ist ein gutes Werkzeug, dass dir dabei helfen kann, möglichst viel über deine potenziellen Kunden herauszufinden.
Tipp: Hast du dich erst frisch selbstständig gemacht, wird dir die Zielgruppendefinition etwas schwerer fallen, da dir eine wichtige Datenbasis fehlt. Trotzdem ist die Zielgruppendefinition nicht unmöglich. Sie dir doch deine direkte Konkurrenz einmal näher an – Stichwort: Revers Engineering. Was machen sie besonders gut? Wie sprechen sie ihre Kunden an? Prinzipiell musst du nicht das Rad neu erfinden. Sie dir den Aufbau der Kampagnen mit den erfolgversprechendsten Aussichten an.
Achtung: Nicht jeder der dein Produkt/deine Dienstleistung brauchen könnte, sollte zu deiner Zielgruppe gehören. Warum?
Ein idealer Kunde ist derjenige, der bei dir kauft, also sein Geld bei dir lässt. Jemand der gerne immer wieder bei dir kauft und deinen Onlineshop bei Freunden und Bekannten gerne weiterempfiehlt. Schnäppchenjäger sind nicht unbedingt Idealkunden für dich. Diese suchen nur nach einer Möglichkeit zu sparen, interessieren sich aber nicht wirklich für die Qualität deiner Waren oder deines Service.
Tipp:
Hier werden User anhand ihrer Interessen und Gewohnheiten angesprochen. Diese Zielgruppentypen kannst du für folgende Kampagnen auswählen:
Wissenswert: Google gibt dir eine Liste gemeinsamer Interessen vor, aus denen du bestimmte Interessen oder Interessenkombinationen auswählen kannst.
Abhängig von den Zielen deiner Kampagne werden Nutzer anhand ihrer letzten Kaufabsichten, Gewohnheiten, Interessen, demografischen Informationen oder Lebensereignissen angesprochen.
Wissenswert:
Bei der „benutzerdefinierten Zielgruppe“ entscheidest du, wie du deine Zielgruppe am besten ansprechen willst. Hierfür musst du deine eigenen recherchierten Keywords angeben, die URL deiner Webseite und die Ausgabeseiten.
Die benutzerdefinierte Zielgruppe kannst du für folgende Kampagnen festlegen:
Entscheidest du dich für die Option „benutzerdefinierte“ Zielgruppe passiert Folgendes im Hintergrund:
Google analysiert alle Signale unter Berücksichtigung deiner Gebotsstrategie und dem Ziel deiner Kampagne und gibt deine Anzeige Usern aus, um folgende Ziele zu erreichen:
Besondere Lebensereignisse gibt es nicht so viele, darum solltest du wissen, wann diese Ereignisse stattfinden, um die Zielgruppe abholen zu können.
Beispiel: Du verkaufst Konfirmationskleider. In diesem Fall weißt du, dass du vor und während des gesamten Frühjahrs vermehrt in Werbung investieren solltest, denn abhängig von der Region finden Konfirmationen in der Regel immer in den Monaten vor Ostern statt.
Achtung: Die Zielgruppe „besondere Lebensereignisse“ ist meist sehr klein. Sogar kleiner als der Zielgruppentyp „User mit gemeinsamen Interessen“. Sinnvoller ist es, sich auf eine kaufbereite Zielgruppe zu konzentrieren.
Deine Zielgruppe wird anhand ihrer letzten Kaufabsicht angesprochen.
Wenn jemand nach Trauringen sucht, braucht er auch ein Hochzeitskleid, Dekoartikel, Hochzeitseinladungen usw. Das bedeutet auch, dass von einer hohen Conversionrate ausgehen ist.
Eine kaufbereite Zielgruppe ist für den Unternehmer am interessantesten, da hier die höchste Wahrscheinlichkeit gegeben ist, dass die gewünschte Conversion durchgeführt wird. Dieser Zielgruppentyp kann durch die User auf der Remarketing-Liste ergänzt werden.
In diese Gruppe fallen User, die bereits einmal Kontakt mit deinem Unternehmen hatten.
Hier gleicht Google die User mit den von dir auf einer Liste hochgeladenen Bestandskunden ab.
Achtung: Customer Match funktioniert nur bei Keyword-Kampagnen
Hier werden User angesprochen, die ähnliche Interessen wie deine Bestandskunden oder Besucher deiner Webseite haben.
Wissenswert:
Mittels Similar Audiences kannst anhand vorhandener Kunden den idealen Neukunden finden, d. h. Kunden, die über ein vergleichbares/ähnliches Budget, ähnliche/identische Interessen usw. verfügen.
RLSA (Remarketing Lists for Search Ads) und Similar Audiences sind im Prinzip vergleichbar. Bei beiden wird dir eine gute bis sehr gute Conversion Rate sicher sein. Es gibt aber einen kleinen und feinen Unterschied. Während du mittels RLSA Kunden ansprichst, die bereits Kontakt mit dir und einem Unternehmen hatten kannst du per Similiar Audiences Neukunden erreichen.
Wissenswert:
Feedbasiertes dynamisches Remarketing kann mittels dynamischer Kundengewinnung ausgeweitet werden (Neukundengewinnung). Während es beim Remarketing geht mit bereits bekannten Usern Verkäufe zu erzielen, ist die dynamische Kundengewinnung dafür geeignet, neue Kunden anzusprechen.
Wissenswert: Dynamische Kundengewinnung ist vor allem Google Ads Einsteigern zu empfehlen.
Die Basis der dynamischen Kundengewinnung ist das maschinelle Lernen. Hierüber wird ermittelt, was potenzielle Kunden suchen. Diese Daten helfen dabei die Leistung des Feeds zu verbessern in dem das Nutzerverhalten prognostiziert wird. Die dynamische Kundengewinnung sagt praktisch voraus, welche Produkte/Dienstleistungen deines Feeds für die jeweiligen Kunden interessant sind und welche eher nicht.
Sobald das Google statistisch gesehen eine Beziehung zwischen der Absicht des Nutzers, den Feed-Elementen kennt, werden die Informationen mit demografischen Merkmalen (z. B. Alter Geschlecht) kombiniert. Anhand des Kontextes der Informationen wählt Google Produkte/Dienstleistungen aus, die für den User interessant sind und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Conversion führen.
Wissenswert: Willst du dynamisches Remarketing ausprobieren, sind smarte Displaynetzwerkkampagnen eine gute Wahl. Vor allem weil hierzu noch dynamisches Remarketing kommt.
Nachfolgend zeigen wir dir, wie du eine bestehende Anzeige oder Kampagne mit einer weiteren Ausrichtung auf Zielgruppen ergänzen kannst.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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