Die meisten Onlineshop-Betreiber haben viel Zeit mit der Recherche nach den passenden Produkten und den Verhandlungen mit Lieferanten verbracht. Natürlich sollen die eingekauften Waren auch entsprechend präsentiert werden, um möglichst viele wieder zu verkaufen. Darum wird für ein professionelles Webdesign noch einmal richtig viel Geld in die Hand genommen, damit der Onlineshop eine ansprechende Optik bekommt. Es gibt aber auch andere! Sie haben ihre letzten finanziellen Reserven in Produkte investiert, warum die Gestaltung des Onlineshops letztendlich nichts kosten darf.
So oder so, bei beiden Fällen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie gut im Netz gefunden werden. Dadurch wird entweder überhaupt nichts oder nur wenig verkauft. Die Rettung in der Not, das Schalten von Shopping- und/oder Display- oder Suchnetzwerkkampagnen. Die Enttäuschung ist groß, wenn trotz der getroffenen „Rettungsmaßnahmen“ die Verkaufszahlen nur minimal oder überhaupt nicht steigen.
Achtung: Suchnetzwerk-, Displaynetzwerk- und Shoppingkampagnen sind nicht die schnelle Lösung, wenn es mit dem organischen Ranking nicht klappt. Das ist nicht der Fall, denn wer Google Ads ohne 100% stimmigem Onpage-Seo schaltet, zahlt deutlich mehr und riskiert Werbebudget unnötig zu verbrennen, ohne dass sich ein positiver Effekt bei den Verkaufszahlen zeigt. Darum gilt, jeder Shopbetreiber wird sich wohl oder übel mit Onpage-Seo auseinandersetzen müssen. Da führt einfach kein Weg daran vorbei. Vor allem, wenn für die Zukunft geplant ist, dass die Produkte zusätzlich noch über andere Plattformen wie Google Ads, Facebook Ads und andere beworben werden sollen. Nachfolgend führen wir dich in die Basics von Onpage-SEO ein.
Inhaltsverzeichnis
Damit du deinen Onlineshop auf deine Zielgruppe ausrichten und später die Leistung deiner Google Ads überwachen kannst, ist die Installation der Trackingtools Pflicht – Stichwort: Google Ads Tracking und Google Analytics. (Neben Google Ads gibt es noch eine Reihe alternativer Trackinglösungen, die aus Sicht der DSGVO alle Datenschutzvorgaben erfüllen.)
Wissenswert: Die beiden Tools, Google Ads Tracking und Google Analytics haben jeweils einen anderen Zweck. Während beim Google Ads Tracking alle Nutzeraktionen erfasst werden, die im direkten Zusammenhang mit den geschalteten Ads stehen, erfasst Google Analytics das Verhalten der User direkt auf der Webseite. !!!Werte in regelmäßigen Abständen die Berichte beider Tools aus und gleiche die Ergebnisse miteinander ab!!! Diese Auswertungen können dir einen ersten Anhaltspunkt darüber geben, wo du „Onpage“ noch nachbessern musst.
Die Ladezeit – Wieviel Zeit wird benötigt, bis sich die Kategorie- oder Produktseite deines Onlineshops auf einem mobilen Endgeräte oder einem Desktop-PC komplett aufgebaut hat?? Du gehörst noch zur alten Schule und meinst acht Sekunden sind völlig ausreichend? Da muss ich dich enttäuschen, denn mittlerweile liegt der Durchschnittswert bei 1,5- 3 Sekunden. Länger sollte der Aufbau eines Onlineshops/einer Webseite nicht brauchen, da dir ansonsten potenzielle Kunden entgehen.
Tipp:
Ruft ein User deinen Onlineshop auf seinem Computer/Handy auf, werden mehrere Daten auf seinem Gerät geladen. Je mehr Daten das sind, umso länger braucht der Seitenaufbau. Um von Anfang für die optimalen Bedingungen zu sorgen, sollte man sich für einen leistungsfähigen Webserver entscheiden. Am besten einen Service, der sich bei Bedarf skalieren lässt. Warum? Sobald du deine Marketingkampagnen in Form von Google Ads, Zeitungsanzeigen, … startest, nehmen auch die Zugriffe auf deinen Onlineshop zu. Wurde die Leistung deines Servers zu knapp kalkuliert, geht dieser in die Knie und deine Webpräsenz ist überhaupt nicht mehr erreichbar.
Entscheidest du dich für ein Baukastenprogramm oder ein gekauftes Theme, kann die Codierung manchmal so eine Sache sein. Optisch sieht der Shop zwar toll aus, aber im Kern versteckt sich jede Menge Spaghetticode, wodurch die Ladezeit des Onlineshops unnötig in die Höhe getrieben wird. Ähnliches gilt, wenn sich jemand für ein älteres Shopsystem entscheidet.
Tipp:
Rich-Snippets sind in Sachen Onpage-SEO unverzichtbar, da sie dir dabei helfen können die Zugriffszahlen deines Onlineshops deutlich zu steigern. Wie? Mithilfe von Rich Snippets kannst du die Besonderheiten deiner Produkte in der organischen Google-Suche direkt anzeigen lassen. Derartige Infos/Besonderheiten wären z. B. Produktvergleiche, Abbildungen, Apps, Preisangabe, Videos, Verlinkungen usw.
Durch Rich-Snippets werden die Inhalte deines Onlineshops in der organischen Suche größer ausgegeben. Was natürlich zu mehr Aufmerksamkeit und höheren Klickzahlen führt. Mehr Klicks haben wiederum einen positiven Effekt auf das organische Ranking deines Onlineshops. Warum? Steigende Klickzahlen bewertet Google als Anzeigen für eine gute Relevanz, die CTR (Click-Through-Rate) verbessert sich.
In einem Onlineshop kann Duplikate Content nicht immer zu 100% vermieden werden. Trotzdem sollte man es zumindest versuchen und individuelle Inhalte erstellen, denn die Einzigartigkeit deiner Inhalte ist ein Garant für den Erfolg deines Onlineshops.
Wissenswert:
Tipp: Um die Absprungrate deines Onlineshops nicht unnötig in die Höhe zu treiben, solltest du den Lagerstand deiner Waren nur dann in deinem Onlineshop angeben, wenn es gar nicht anders geht. Sehen Verbraucher die Meldung „Nicht auf Lager“, verlassen sie deinen Onlineshop sofort wieder, da sie der Meinung sind bei dir das gewünschte Produkt nicht bestellen können.
Sobald Produkte aus deiner Portfolio fallen, solltest du die entsprechenden Unterseiten nicht einfach löschen, sondern auf die entsprechende Produktkategorie oder ein ähnliches Produkt weiterleiten.
Gute Produktbeschreibungen allein sind nicht ausreichend, um ein gutes organisches Ranking zu erreichen. Inhaltsstarke Kategorie-Seiten sind für Onpage-Seo unverzichtbar!
Gute Produktbeschreibungen beinhalten neben interessanten und objektiven Inhalten, Produktbilder, auf denen die Ware aus verschiedenen Perspektiven abgebildet ist. Vergib einprägsame Titel für die Produktfotos (Beispiel: Damenhose-Levis -XX.png). Wähle Bildformate, die über jeden Webbrowser schnell und fehlerfrei aufgerufen werden können und vergib für jedes Bild einen sogenannten Alt-Tag. Um die Ladezeit des Onlineshops nicht negativ zu beinträchtigen, sollten die Produktbilder nicht zu groß sein (max. 300 Pixel/ Format 4:3/ oder 16:9 )
Achte auf eine eher objektive Produktbeschreibung, trotzdem kannst du natürlich Wortwitze und ähnliche Stilmittel nutzen, um die Beschreibung deiner Produkte ansprechender zu gestalten. Welches Stilmittel für dich das Beste ist, hängt davon ab, wem du erreichen willst.
Ist sinnvoll, im Produkt noch weitere Kaufempfehlungen abzugeben. Zum Beispiel Tippmann Paintball Markierer: User kauften dazu noch Paintballs, Laufreiniger usw.
Wichtig: Informiere deine Kunden unbedingt über die Besonderheiten deines Produkts hin. Beispiel für Damenhosen „Kaufe die Hose eine Nummer kleiner, da die Größen bei diesem Hersteller sehr groß“ ausfallen.
Zu Beginn zwei wichtige Hinweise zum Thema Content-Marketing, die du dir unbedingt zu Herzen nehmen solltest.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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