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Shopping-Kampagnen optimieren – Genau wie bei Suchnetzwerk- und Displaynetzwerk-Kampagnen sollten auch eine Shopping-Kampagne konstant getrackt und deren Leistung überwacht werden. Erst die gewonnenen Daten machen es dir möglich, deine Shopping-Kampagne zu optimieren.
Wissenswert:
Inhaltsverzeichnis
Auf der Seite „Produktgruppen“ kann mittels segmentierter Optionen die Spalten der angezeigten Leistungsdaten individuell angepasst werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Berichte herunterzuladen.
Folgende Daten sind unter Produktgruppen sichtbar:
Wissenswert: Einige Messwerte lassen sich nach Geräten, Klicktypen und Wochentagen segmentieren. Einzige Ausnahme, Benchmark-CPC und Benchmark-CTR. Bei beiden ist nur eine Segmentierung nach Klick-Typ und Geräte möglich.
Wissenswert:
Die Daten unter Produktgruppen geben dir bereits einen guten Anhaltspunkt darüber, was die Ursache für eventuelle Leistungsprobleme deiner Shoppingkampagne sein kann.
Beispiel:
Du hast eine Shopping-Kampagne namens „Hosen“. Diese enthält eine Produktgruppe „Jogginghosen“ mit 8 Produkten, die keinerlei Impressionen oder Klicks generiert.
Wie gut eine Shopping-Kampagne läuft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel sind es aber immer wieder dieselben Probleme, die die Ursache für eventuelle Leistungsprobleme sind.
Wurde der erste Produktfeed erst vor kurzem freigeschaltet oder ein bereits aktiver Produktfeed zu stark verändert, kann es bis zu zwei Werktage dauern, bis die Daten übernommen werden. In diesem Zeitraum bleibt die Leistung deiner Kampagne noch auf unterem Niveau.
Wurden Produktfeeds überarbeitet, dann kann das dazu führen, dass einzelne Produkte aus der Produktgruppe oder komplett aus der Kampagne herausfallen.
Das Überprüfen von Produktgruppen lässt sich ganz einfach und unkompliziert durchführen. Öffne „Produktgruppen“ und klicke ins Dialogfeld rechts neben dem Produktgruppennamen. Im nächsten, sich öffnenden Fenster kannst du sehen, wie viele Produkte in der Produktgruppe enthalten sind. Gleichzeitig wird dir eine Beispielliste angezeigt.
Wissenswert:
Es gibt verschiedene Gründe, warum Produkte nicht bereitgestellt werden können, z. B.
Nutzer treffen eine Kaufentscheidung bei über Google Shopping angezeigten Produkten anhand verschiedener Faktoren:
… und natürlich auch dem Preis. Sollte die Leistung einer Shopping-Kampagne nicht so gut sein oder schlechter werden, sollte man sich die Preise der angebotenen Produkte näher ansehen. Google Ads liefert gleich die richtigen Werkzeuge dafür.
Alle Daten, die du für einen Preisvergleich benötigst, findest du in den Berichten deines Google Ads Kontos. Folgende Werte sind wichtig:
Beim durchschnittlichen Produktpreis handelt es sich um den durchschnittlichen Preis deines Produktes, während deine Ads ausgeliefert wurden bzw. während der Auktion, als deine Anzeige als wettbewerbsfähig galt.
Wissenswert: Die Spalte „durchschnittlicher Produktpreis“ ist im Google Ads Bericht direkt unter Shopping zu finden.
Bei dem Benchmark-Produktpreis handelt es sich um einen Durchschnittspreis des Produkts nach Klickgewichtung. Natürlich unter Berücksichtigung aller Händler, die das identische Produkt verkaufen.
Wissenswert: Du findest den Benchmark-Produktpreis in der Google Ads Berichtsfunktion unter der Kategorie „Wettbewerbsmesswerte“.
Formel:
(200×12+160×8+189×2)/12 Klicks = Benchmark-Produktpreis
Die Benchmark-Produktpreisdifferenz lässt sich ebenfalls unter den Wettbewerbsmesswerten bei den Google Ads Berichten finden. Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen dem Produktpreis und dem Benchmark-Preis. Diese wird in Prozent angegeben.
Wissenswert: Bei der Benchmark-Produktpreisdifferenz in Bezug auf Produktgruppen erfolgt die Gewichtung nach möglichen Zugriffen.
Auch das Auswerten der Auktionsdaten kann dir dabei helfen, das Budget deiner Shopping-Kampagne zu optimieren. Bei einer solchen Auswertung vergleichst du die Leistungsdaten deiner Shopping-Kampagne mit den Kampagnen deiner Konkurrenz, die an derselben Auktion teilnehmen.
War deine Shopping-Kampagne schon über einen gewissen Zeitraum aktiv, dann kann dir der Gebotssimulator dabei helfen, die Auswirkungen eventueller Gebotsänderungen besser abzuschätzen.
Unabhängig für welche Gebotsstrategien Du dich entscheidest, denke immer daran, dass es auf Segmenten-Ebene zu Leistungsunterschiede kommen kann. Solltest du eine Priorisierung bestimmter Segmente vorhaben oder willst du deine umsatzstärksten Produkte fokussieren, dann kann es sinnvoll sein, dass du mit deinem Einstellungen im Bereich Zielgruppe, Gerätetyp, Standort und Uhrzeit etwas spielst. Zusätzlich sollten die Gebote deiner Shoppingkampagne deiner Zielgruppenvorgabe angepasst werden.
Tipp: Bei Gebotsanpassungen solltest du den Gebotsfaktor von deiner Zielgruppenliste und den bisherigen Käufen abhängig machen. Kunden mit einer guten Customer Lifetime Value sind einfach für dich interessanter. Darum sollte der Gebotsfaktor für User, die nur kurz auf deiner Webpräsenz waren und dann deinen Onlineshop wieder verlassen haben, auch niedriger angesetzt werden. Mit der Zeit werden deine Re-Marketing-Listen größer und du kannst weitere Gebotsanpassungen durchführen.
Wissenswert: Derartige Bewertungen sind für Unternehmen wertvoller als Gold, da diese einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung anderer Kunden haben.
Die Struktur deiner Shopping-Kampagne ist maßgeblich für deren Leistung. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, im ersten Schritt festzulegen, welche Ziele Du mit deiner Kampagne erreichen willst. Stehen die Ziele fest, geht es darum deine Produktportfolio so zu organisieren, dass das Erreichen deiner Ziele möglich wird.
Tipp:
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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