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Bei einer Branding-Kampagne (Synonym: Brand-Kampagne/Markenkampagne) geht es einfach ausgedrückt um eine Google Ads Kampagne, die auf sogenannten Marken-Keywords (z. B. MacBook Air, Nike, Audi usw.) basiert.
Inhaltsverzeichnis
Bei Brand Keywords handelt es sich um Suchphrasen, die einen Markennamen beinhalten. Beispiel:
Audi
Audi Kombi
Audi Kombi Diesel
Reichweite: Anhand der Reichweite kannst du sehen, wie viele Besucher deine Seite gesehen haben. Je höher die Reichweite, umso besser für die Bekanntheit deiner Marke.
Häufigkeit: Wie häufig Anzeigen innerhalb eines bestimmten Zeitraums durchschnittlich ausgegeben wurden.
Impressionen: Unabhängig welche Art Kampagnen du erstellst, Impressionen solltest du immer erfassen. In Bezug auf Branding-Kampagnen hat dieser Wert eine besondere Bedeutung, da er Auskunft darüber gibt, wie viele Menschen deine Anzeigen wirklich gesehen haben.
Kundeninteraktion: Um die Interaktion deiner Zielgruppe mit deinen Ads beurteilen zu können, sind folgende zwei Werte für dich interessant, CTR und Click-Through-Rate (Suchnetzwerkkampagne). In Bezug auf Displaynetzwerkkampagnen ist der CTR aber weniger aussagekräftig, da das Nutzerverhalten hier anders ist. Warum?
Dieses Mal legt Google an der Brand Safety Hand an und verspricht den Advertisern eine neue Funktion, die das Ausschließen bestimmter Placements erleichtern soll. Wir sind gespannt, ob die Funktion „dynamischen Ausschlusslisten“ tatsächlich hält, was sie verspricht. Bisher war die manuelle Pflege von Ausschlusslisten trotz Zuhilfenahme diverser Scripts auf jeden Fall sehr zeitaufwendig. Wir werden sehen, ob sich das mit der Einführung der neuen Funktion ändern wird.
Wie hoch das Budget sein sollte, dass du in Branding-Kampagne investierst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B.
Durchschnittlich kann man aber sagen, dass zwischen zehn und fünfzehn Prozent des gesamten Google Ads Werbebudget in Brand-Kampagnen investiert werden sollte.
Die Wahrnehmung einer Marke ist im Marketing genau genommen der wichtigste Aspekt, denn dieser bestimmt letztendlich das Image einer Firma. Die Markenwahrnehmung ist sozusagen das i-Tüpfelchen, das darüber entscheidet, ob der Verbraucher bei einem Unternehmen kauft oder doch lieber zur Konkurrenz geht.
„Marke“ ist der Oberbegriff für das große Ganze bestehend aus dem Namen der Firma, deren Corporate Design, deren Logo und deren Werbeslogan. Verbraucher haben an ihre Marken eigene Erwartungen, da sie schon gewisse Erfahrungen gemacht haben.
Markenwahrnehmung ist der Oberbegriff für das Wahrnehmen/Erfassen markenbezogener Informationen und deren Interpretation. Anschließend werden die Informationen beurteilt und nach ihrer Wichtigkeit sortiert.
Warum ein Unternehmen auf dem Markt scheitert, liegt neben einer minderwertigen Produktqualität oder einer schlechten Serviceleistung zum großen Teil daran, dass die Kundenansprache völlig verfehlt war. Die Ursache ist meist das fehlende Verständnis für die Zielgruppe. Es reicht nicht nur über die Interessen, Gewohnheiten oder die Einstellung der Zielgruppe Bescheid zu wissen. Auch das Wissen über Standort, Geschlecht, Durchschnittsalter und Co. sind so eine Sache. Wenn ein tiefes Verständnis für die Zielgruppe fehlt, nützen auch diese Informationen recht wenig.
Es ist nicht nur entscheidend, was über eine Marke gesagt wird, sondern auch wer es sagt!
Die Wahrnehmung eines Menschen läuft zum großen Teil automatisiert ab. Das heißt, die Werbebotschaft wird unbewusst wahrgenommen. Ob der Kunde kauft oder nicht, hängt nicht nur von der kognitiven Verarbeitung der Werbebotschaft ab, sondern auch von der implizierten Verarbeitung. Also welche Emotionen der Kunde mit einer Marke in Verbindung bringt. Auf gut Deutsch, die Stärke einer Marke entwickelt sich in den Köpfen der Zielgruppe.
Eine positive Wahrnehmung einer Marke hat den großen Vorteil, dass sich Kunden auf allen Ebenen mit einer Marke identifizieren können.
Beispiel:
Ein Kunde will ein Tablet kaufen, dann wird er auf eine große Auswahl an Geräte treffen, die teilweise identische Funktionen bieten. Die letztendlichen Impulse, ob ein Kunde kauft oder nicht, hängt hier davon ab, wie vertraut er mit einer Marke ist und welche Bindung er mit ihr hat.
Um eine starke Marke aufbauen zu können, muss als Erstes ermittelt werden, wie es um die Markenbekanntheit bestellt ist und wie die Marke von Kunden wahrgenommen wird. Das ist auch wichtig, um zu erfahren, in welchen Bereichen eine Marke folgenlos verändert werden kann und wo man es besser sein lassen sollte – Stichwort: Rebranding. Rebranding ist manchmal der einzige Weg, um das Image eines Unternehmens zu festigen und weiter auszubauen.
Tipp: Umfragen können dabei helfen, zu erfahren, wie eine Marke letztendlich beim Kunden ankommt.
Ungestützter Test: Hier bekommen die Teilnehmer des Tests einen Markennamen genannt und müssen alles Aufschreiben, was sie mit der Marke assoziieren. Weitere Infos bekommen sie beim Test nicht.
Gestützte Tests: Den Testteilnehmern werden einige Marken gezeigt und sie müssen ihre Assoziation dazu aufschreiben und die Verpackung, das Logo und die anderen Eigenschaften der Marke beschreiben.
Wissenswert:
Markenbekanntheit (%) ist ein Wert, der den Bekanntheitsgrad einer Marke angibt und eine gewisse Aussagekraft darüber hat, wie vertraut Verbraucher mit der Marke sind.
Hier stellt sich die Frage, ob Verbraucher eine Marke bereits kennen bzw. wiederkennen, wenn sie direkt danach gefragt werden. Wie gut oder schlecht ist der Wiedererkennungswert?
Unaided Recall bedeutet, dass sich User an eine Marke erinnern können, ohne dass man sie daran erinnern muss.
Wissenswert: Die Marke ist in den Köpfen der Verbraucher gespeichert, so dass sie sich diese wieder einfach in Erinnerung rufen können. Das ist so, weil sie mit einer Marke schon gewisse Erfahrungen gemacht haben.
Top-of-Mind-Awareness beschreibt eine Marke, die dem Verbraucher erst einfällt, wenn man ihn nach der entsprechenden Produktkategorie fragt. Der Markenname liegt ihm praktisch auf der Zunge, deswegen wird Top-of-Mind-Awareness auch oft gerne als Tip-of-tongue-Awareness bezeichnet.
Wissenswert: Ist der Top-of-Mind-Awareness hoch, heißt das nicht, dass die Marke gerne und oft gekauft wird, sondern es bedeutet, dass der Name der Marken im Kopf der Verbraucher besser verankert ist als andere.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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