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Die Zielgruppenverwaltung deines Google Ads Kontos wird über „Tools und Einstellungen“ und „gemeinsam genutzte Bibliotheken“ geöffnet. Hier kannst du verschiedene Einstellungen vornehmen, die dir dabei helfen, deine Kampagnen zielgerichteter auf potenzielle Käufer auszurichten. Außerdem bietet die Zielgruppenverwaltung von Google Ads von Haus aus eine Reihe unterschiedlicher Automatismen, die dich dabei unterstützen, effizientes Remarketing umzusetzen.
Wissenswert: Am Seitenmenü der Zielgruppenverwaltung kannst Du sehen, dass diese in drei verschiedene Bereiche unterteilt ist, und zwar in:
Inhaltsverzeichnis
Bei einer Zielgruppenquelle handelt es sich um eine Datenquelle, die dir dabei hilft Remarketing-Listen in deinem Google Ads Konto zu erstellen. Gleichzeitig liefern Zielgruppenquellen entsprechende Informationen über bisherige User. Die gewonnen Infos stellen einen guten Ausgangspunkt dar, um nach neuen Zielgruppen zu recherchieren.
Das Einrichten der Zielgruppenverwaltung beginnt mit dem Hinzufügen der Zielgruppenquellen. Es stehen verschiedene Zielgruppenquellen zur Auswahl:
Bindest Du das Google Ads Tag auf deiner Webseite ein, kannst du nicht nur das Verhalten der Besucher auf deiner Webpräsenz nachverfolgen, sondern die gewonnenen Daten später auch nutzen, um die User, die schon einmal „vorbeigeschaut haben“, noch einmal per Google Ads anzusprechen – Stichwort: Remarketing. Natürlich helfen dir diese Daten auch dabei, neue Zielgruppen auszumachen.
Entscheidest Du dich dafür, den Google Analytics Tag in deine Internetseite einzubinden, ist es für dich leichter, eventuelle Lücken in deiner Webseite aufzudecken – Stichwort: Absprungraten. Außerdem helfen dir die gewonnenen Daten dabei, deine User besser zu verstehen und effizientere Remarketing-Kampagnen aufzusetzen.
Hier hast du die Möglichkeit, genau die Nutzer anzusprechen, die schon einmal Interesse an deinem YouTube-Kanal gezeigt hatten. Außerdem kannst Du die Aktionen tracken, die nach dem Ansehen deiner Videowerbung durchgeführt wurden.
Tipp: Nutzt Du sogenannte Call-to-Action-Overlays, ist die Generierung von deutlich mehr Klicks möglich.
Hier kannst du ein Analyse-Tool eines Drittanbieters mit deinem Google Ads Konto verbinden, damit Du später entsprechende Remarketing-Kampagnen für die Nutzer deiner App schalten kannst.
Wenn du Zielgruppenquellen bei deinem Google Ads Kontos einrichtest, wird:
Wissenswert: Für das Einrichten der Zielgruppenquellen musst du diese mit deinem Google Ads Konto verknüpfen.
Über das Google Ads Tag wird das Conversionstracking durchgeführt. Gleichzeitig kannst du entsprechende Datensätze für den Aufbau deiner Remarketing-Listen sammeln.
Wissenswert: Hattest du bereits einen Google Ads Tag eingerichtet, kannst Du deine Einstellungen ändern, in dem Du im Dreipunkt-Menü auf „Bearbeiten“ klickst.
Entscheidest du dich für die zweite Auswahlmöglichkeit, erscheint folgendes Fenster:
Durch das Auswählen des Unternehmenstypen stellst du sicher, dass nur für deinen Unternehmenstyp spezifische Useraktionen erfasst werden.
Tipp:
Hierfür hast du verschiedene Möglichkeiten:
Tipp:
Über Google Analytics kannst du Webseitenstatistiken erstellen und die Conversion auf deiner Internetseite erfassen. Hierüber ist auch ein Import deiner Remarketing-Zielgruppe in Google Analytics möglich.
Achtung, für das Einbinden eines Google Analytics Kontos müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
Wissenswert: Ist dein Google Ads Konto bereits mit deinen Google Ads Konto verknüpft, öffnet sich folgendes Fenster:
Unter Details kannst du die entsprechende Webseite deinem Google Ads Konto zu weisen.
Google Analytics App + Web – Properties & Firebase Projekte ermöglichen dir folgende Informationen aus Google Analytics in dein Google Ads Konto zu importieren:
Wissenswert: Hier gelten dieselben Grundvoraussetzungen, wie beim Einbinden des Google Analytics Kontos.
Unter Google Analytics App + Web & Firebase findest du folgende Informationen:
Achtung, eine Unterstützung für dynamisches Remarketing ist hier nicht gegeben.
Gehe auf „Mit App + Web und Firebase verknüpfen“ und wähle das Firebase-Projekt, die Web-Property oder die Google Analytics App aus, die mit deinem Google Ads Konto verbunden werden sollen.
Tipp: Für das Hinzufügen weiterer Projekte und Properties öffnest du erneut Google Analytics App + Web und Firebase und klickst auf „Weitere Property verknüpfen“.
Diese Zielgruppenquelle kannst du nur mit deinem Google Ads Konto verknüpfen, wenn du über einen eigenen YouTube-Kanal verfügst. Gehe als erstes auf „Mit YouTube verknüpfen“
Wähle „ADD Channel“. Hier kannst du direkt über den Namen deines YouTube Channels suchen und diesen deinen Google Ads Konto hinzufügen. Alternativ ist es auch möglich, die direkte URL des YouTube-Channels eingeben.
Im nächsten Schritt hast du folgende Auswahlmöglichkeiten:
Unter Zielgruppenliste hast du die Möglichkeit Remarketing-Listen zu erstellen und/ oder zu verwalten.
Wissenswert: Sobald von dir mindestens eine Zielgruppe eingerichtet wurde, kannst du deine Remarketing-Kampagnen zielgenau auf die von dir oder Google erstellten Zielgruppenlisten ausrichten.
Sobald das Google Ads Tag in deine App, deinen Onlineshop oder deine Internetseite eingebunden wurde, werden die Remarketing-Listen entsprechend der vorgegebenen Kriterien automatisch generiert. Manche Remarketing-Listen-Typen können auch manuell angelegt werden.
Unter „Zielgruppenlisten“ wird Dir, wenn deine Zielgruppenverwaltung richtig eingerichtet wurde, eine Tabelle gezeigt, die bis zu fünfzig Remarketing-Listen enthalten kann. Pro Zeile sind folgende Informationen zu sehen:
Wissenswert:
Labels helfen dir dabei Remarketing-Listen; Keywords, Anzeigengruppen und Anzeigen zu gruppieren, um den Überblick zu behalten und die wichtigen Informationen herauszufiltern.
Für das Bearbeiten der Remarketinglisten, dem Hinzufügen von Kampagnen/ Anzeigengruppen oder das Versehen mit einem Label, muss das Kästchen nahe des Listen-Namens angeklickt werden.
Klickst du direkt über der Zielgruppenlisten-Tabelle auf der rechten Seite auf das Spaltensymbol, das einem eindimensionalen Zauberwürfel ähnlich sieht, kannst du der Tabelle noch weitere Spalten hinzufügen.
Achtung, die Nutzer auf deiner Remarketing-Liste bekomme nur dann deine Google Ads angezeigt, wenn diese die Zielvorgabe für das jeweilige Werbenetzwerk erfüllen.
Mit dieser Remarketing-Liste kannst du das Verhalten von Nutzern auf deiner Webseite erfassen. Die Liste wird um die Nutzer erweitert, die die von dir oder Google vorgegebenen Kriterien erfüllen, wie z. B.
Wissenswert: Für das Erstellen einer solchen Remarketing-Liste muss der allgemeine Website-Tag auf der Internetseite eingebunden werden.
Hier kannst du eine ganz besondere Google Ads Funktion nutzen, um Bestands- bzw. Altkunden zu reaktivieren. Du musst nur die Kontaktdaten deiner Kunden hochladen, wie z. B. E-Mail-Adresse, Postleitzahl usw., um diesen bei YouTube, in der organischen Google-Suche usw. personalisierte Werbung anzuzeigen.
So kannst du deine Kundendaten den Zielgruppenlisten hinzufügen.
Tipp: Unter Zielgruppenlisten kannst du sehen, wie weit der Upload deiner Kundenlisten bereits fortgeschritten ist.
Hier sind die User erfasst, die nur teilweise die vorgegebenen Kriterien erfüllen. Mit etwas Fingerspitzengefühl und einem Gespür dafür, was diese Leads interessiert, lassen sich diese über personalisierte Werbung nicht selten doch noch dazu bewegen, zu konvertieren.
Hier werden alle Nutzer erfasst, die sich eine Videoanzeige angesehen haben und deren Art der Interaktion schon auf ein gewisses Interesse hindeutet.
Wissenswert: Für das Erstellen einer solchen Remarketing-Liste muss dein YouTube-Kanal mit deinem Google Ads Konto verbunden sein.
Jeder, der deine App installiert, wird dieser Liste hinzugefügt.
Hier kannst du mindestens zwei Arten von Remarketing-Listen individuell miteinander kombinieren.
Diese Liste enthält alle User, die bereits einmal mit deinem Unternehmen in telefonischem Kontakt standen. Diese kannst du entweder über personalisierte Anzeigen erneut ansprechen oder gleich von weiteren Google Ads Kampagnen ausschließen.
Abhängig vom Werbenetzwerk müssen Remarketing-Listen eine gewisse Anzahl an aktiven Nutzern/ Usern innerhalb der letzten dreißig Tage aufweisen, damit die verknüpften Anzeigen ausgegeben werden. Schon alleine deswegen sind ein regelmäßiges Überprüfen und Optimieren deiner Listen sinnvoll.
Ab einer Anzahl von mindestens 1000 Nutzern/Usern werden die Listen auch von „Zielgruppeninformationen“ erfasst. Das bringt dir natürlich den großen Vorteil, dass du genaue Infos zu den Personen bekommst, die sich für dein Produkt interessierten. Diese Informationen machen es dir einfacher, neue Zielgruppen zu erschließen.
Zielgruppeninformationen sollen dir dabei helfen, neue Zielgruppen zu entdecken. Hierfür bekommst du alle Informationen zu den Nutzern auf deinen Remarketing-Listen angezeigt.
Die Zielgruppeninformation ist zweigeteilt, in relevante Zielgruppen und Verteilung der Zielgruppen. Du hast hier die Möglichkeit, Zielgruppen direkt einzeln auszuwählen und anzusehen. Die Informationen, die du siehst, kannst du mit anderen Quellen vergleichen.
Wissenswert: Der Bericht „Zielgruppeninformationen“ kann direkt heruntergeladen werden.
Unter Verteilung der Zielgruppe sind alle Nutzer und deren Eigenschaften aufgeschlüsselt, wie z. B. deren verwendetes Gerät, der Standort und andere demografische Merkmale usw.
Relevante Zielgruppe – Im Google Zielgruppensegment Nutzeranzahl im Vergleich zur allgemeinen Population wird dir eine Wahrscheinlichkeitsberechnung angezeigt, inwieweit diese Zielgruppe tatsächlich in deiner Zielgruppenliste enthalten ist.
Du bekommst genaue Informationen über die Vorlieben, Interessen und die Kaufabsicht der User, die auf deinen Remarketing-Listen zu finden sind. Das macht es Dir natürlich einfacher, deine Google Ads Kampagnen auf eine tatsächlich kaufbereite Zielgruppe auszurichten.
Hier bekommst du die User auf deinen Remarketing-Listen nach demografischen Merkmalen sortiert angezeigt. Außerdem kannst du hier sehen, welche Produktkategorien für die einzelnen demografischen Gruppen am interessantesten war.
Du kannst aus Google Analytics, die User importieren, die konvertiert sind. Dort kannst du dir alle Informationen ansehen, die das Tool zu diesen Usern erfasst hat, z. B.
Diese Informationen helfen dir dabei, dein Targeting zu optimieren.
9, 4 x = Diese Zielgruppe hat im Vergleich eine 9,4 x höhere Kaufbereitschaft.
Tipp:
Willst du diese Zielgruppe ansprechen, musst du sie nur auswählen und der Anzeigengruppe hinzufügen.
Wenn du willst, kannst du bestimmte demografische Merkmale ausschließen, um deine Zielgruppe einzugrenzen.
Fülle alle Zielgruppen hinzu, beobachte und fange dann an die Zielgruppen, die nicht konvertieren auszuschließen.
Google sortiert die User selbstständig in die entsprechenden Zielgruppen.
Andreas Kirchenr ist ein erfahrener Experte für Suchmaschinenwerbung und der kreative Kopf hinter SEA Panda. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im digitalen Marketing hat er sich auf Google Ads spezialisiert und hilft Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren. Seine praxisnahen Anleitungen und fundierten Analysen bieten wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und effektive Strategien. Andreas ist bekannt für seine Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und seine Leser zu inspirieren, innovative Ansätze auszuprobieren.
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